Im September soll der digitale Versicherer One auf den Markt kommen und in die Plattform Schweizer Insurtech Wefox integriert werden. Das vermeldete das Unternehmen im Juni 2017. Das Versicherungsangebot werde zu Beginn aus Hausrat- und Haftpflichtdeckungen bestehen, solle aber in Zukunft auf alle Lebensbereiche ausgedehnt werden. Rückversicherer der neuen Gesellschaft werde die Munich Re.

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Grundlage der neuen Gesellschaft sind digitalisierte Abläufe. Viele Arbeitsschritte im Front- und Backoffice sollen automatisiert ablaufen. Auch die Schadensmeldung soll wenn möglich vollautomatisch erfolgen. Dies könne per App geschehen. So wolle das junge Unternehmen 60 Prozent aller Schäden in Echtzeit und vollautomatisch regulieren. Für Kunden solle dabei jederzeit der aktuelle Stand der Versicherungssituation nachvollziehbar sein.

One nutzt Algorithmen und Chat-Bots

Nun verkündet Wefox-Gründer Julian Teicke auf dem Online-Portal LinkedIn, dass der digitale Versicherer die komplette Schadensbearbeitung in 60 Sekunden erledigen könne. Dazu gehöre auch die finale Überweisung an den Kunden. Dabei helfen sollen intelligente Algorithmen und Chat-Bots, die Kunden durch Fragenkataloge führen sollen.

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Den gleichen Ansatz verfolgt bereits die Zurich Gruppe. Der Versicherer testet bereits seit März 2017 die künstliche Intelligenz bei der Schadensbearbeitung. Durch den Einsatz der Software-Robotern könnten die durchschnittliche Bearbeitungszeit von einer Stunde auf fünf Sekunden reduziert werden. Allein in der Testphase habe der Versicherer so 40.000 Arbeitsstunden einsparen können.