Wenn hübsche Rehlein am Wegesrand stehen, ist Vorsicht geboten. Das zeigt die Zahl der jährlich Kfz-Versicherer gemeldeter Wildunfälle. So wurden 2015 in der Summe 263.000 Unfälle im Jahr gemeldet, bei denen Rehe, wilde Schweine und andere Tiere des Waldes zu Schaden kamen – die Fahrzeuge natürlich auch. Daraus entstanden Schäden in Höhe von 653 Millionen Euro.

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Einen großen Teil dieser Schäden beglich im letzten Jahr die Allianz. Insgesamt wurden beim Münchener Unternehmen 31.250 Wildschäden gezählt. Diese verursachten einen Gesamtschaden von 71,44 Millionen Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die Wildunfälle verursachten einen durchschnittlichen Sachschaden von rund 2300 Euro. Im Ausland wird es meist deutlich teurer. Hier liegt der Schaden bei 2970 Euro pro Unfall. Der teuerste Schaden im vergangenen Jahr wurde von Rotwild verursacht. Am betroffenen Fahrzeug entstand ein Schaden von rund 52.000 Euro.

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Etwa 80 Prozent der Schadenfälle sind auf Rehe zurückzuführen. Danach folgen mit etwa zehn Prozent Wildschweine. Die restlichen zehn Prozent sind kleinere Tiere wie Füchse oder Hasen. Statistisch gesehen passieren die meisten Unfälle zwischen 5 und 8 Uhr am Morgen sowie zwischen 17 Uhr und Mitternacht.