Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen in Deutschland wächst weiter an. Aktuell sind rund 2,9 Millionen Menschen pflegebedürftig im Sinne des Pflegeversicherungsgesetzes. Das geht aus der Pflegestatistik des Statistischen Bundesamtes hervor. Allein von Januar bis September 2017 hätten knapp 586.000 der Versicherten erstmals Leistungen erhalten. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es damit rund 220.000 zusätzliche Empfänger von Leistungen.

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Die private Vorsorge für den Pflegefall wird also immer bedeutender für die Verbraucher - und für die Konten der Vermittler dieser Policen. In den letzten fünf Jahren sei die Zahl der privaten Pflege-Zusatzpolicen um 61 Prozent gestiegen. Das berichtet das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) und beruft sich dabei auf Zahlen des Verbandes der Privaten Krankenversicherung.

Demnach verzeichnete die Branche von Oktober 2016 bis Ende September 2017 einen Anstieg bei Pflege-Zusatzverträgen um 120.000 Verträge auf nunmehr 3,52 Millionen. Für den „Pflege-Bahr“, die vom Staat geförderte Variante, zählt der PKV-Verband für Januar 2017 bis Ende September 2017 ein Wachstum von knapp 37.600 auf gut 814.800 Verträge.

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Bei den klassischen Pflegezusatz-Policen zählen die Versicherer für den gleichen Zeitraum einen Zuwachs von 29.600 oder 1,1 Prozent. Damit liege die Zahl der nicht geförderten Verträge bei 2.706.300.