Der Finanzkonzern MLP vermeldet positive Zahlen für das Geschäftsjahr 2017. So konnte das Wieslocher Unternehmen seinen Umsatz von 590,6 Millionen Euro auf 608,7 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig kletterten die Provisionserlöse um 19,8 Millionen Euro auf 589,9 Millionen Euro.

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Dadurch konnte das Konzernergebnis um stattliche 89,1 Prozent gesteigert werden und liegt damit bei 27,8 Millionen Euro. Das EBIT im operativen Geschäft wuchs um 33 Prozent auf 46,7 Millionen Euro. An den guten Zahlen möchte das Unternehmen auch seine Aktionäre teilhaben lassen. So solle die Dividende von acht Cent auf 20 Cent pro Aktie vor angehoben werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die MLP-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Gesamterlöse steigen um 2,9 Prozent auf 628,2 Millionen Euro (610,4 Millionen Euro)
  • Operatives EBIT legt um 33 Prozent auf 46,7 Millionen Euro (35,1 Millionen Euro)
  • Konzernergebnis plus 89,1 Prozent auf 27,8 Millionen Euro
  • Die Erlöse in der Altersvorsorge fielen um 6,0 Prozent auf 208,1 Millionen Euro
  • Vorstand schlägt eine Dividende von 20 Cent pro Aktie vor (8 Cent)
  • Ausblick 2018: Operatives EBIT soll bei 46,7 Millionen Euro liegen

Im vergangenen Jahr profitierte MLP von deutlichen Zuwächsen in der Immobilienvermittlung (plus 20 Prozent) und beim Vermögensmanagement (plus 15 Prozent). Einen moderaten Anstieg konnte das Unternehmen in der Sachversicherung verzeichnen. Während sich die Erlöse im vergangenen Jahr noch fast verdoppelten hatten, stiegen die Einnahmen 2017 lediglich um vier Prozent auf 109,8 Mllionen Euro. Die Kranken-Sparte blieb mit einem Umsatz von 45,9 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau. Lediglich der Bereich der Altersvorsorge schwächelte im vergangenen Jahr. Hier sanken die Erlöse um 6,0 Prozent auf 208,1 Millionen Euro.

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Für 2018 hat sich der Finanzdienstleister vorgenommen, weiter am Hochschulbereich zu arbeiten. Überdies solle an der Digitalisierung des Unternehmens geschraubt werden.