Der solide Arbeitsmarkt und die damit verbundenen gestiegenen Beitragseinnahmen haben 2017 für eine gute finanzielle Lage der gesetzlichen Rentenversicherung gesorgt. Dadurch konnte die deutsche Rentenversicherung im vergangenen Jahr knapp 300 Millionen Euro mehr einnehmen als ausgeben. Das bestätigte ein Sprecher der Rentenversicherung gegenüber dem "Handelsblatt".

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Demnach beliefen sich die Einnahmen im vergangenen Jahr auf 293,5 Milliarden Euro. Gleichzeitig wurden lediglich 293,2 Milliarden Euro ausgegeben. Auch die Reserven der deutschen Rentenversicherung sind von rund 32,4 Milliarden Euro auf knapp 33,4 Milliarden Euro gestiegen.

Dabei schwankten die Rücklagen teilweise deutlich. So fiel der Wert im Oktober auf 28,3 Milliarden Euro. Innerhalb von nur zwei Monaten erholte sich die Rentenkasse und verbuchte über fünf Milliarden Zuwachs. Das geht aus den aktuellen Zahlen der deutschen Rentenversicherung hervor.

2016 hatte die Rentenversicherung ein kräftiges Minus gemacht. Auf 2,2 Milliarden Euro bezifferte sich das Defizit. Ausgaben von 282,7 Milliarden Euro standen Einnahmen von 280,5 Milliarden Euro aus Beiträgen und Steuerzuschüssen gegenüber.

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Für 2018 rechne die DRV ebenfalls mit einem Gewinn. Ein Plus in der Rentenversicherung sei „sehr wahrscheinlich“, bestätigte der DRV-Sprecher. Dadurch könnte auch eine neuerlich Senkung des Beitrags ins Spiel kommen. Der Beitragssatz für die Rentenversicherung war erst zum Jahresbeginn von 18,7 auf 18,6 Prozent gesenkt worden.