Lebenserwartung steigt weiter an
Die Lebenserwartung in Deutschland steigt weiter. Am kürzesten leben in Sachsen-Anhalt geborene Jungen. Sie sterben laut Statistik mit 76,32 Jahren, in Baden-Württemberg werden die jungen Jungen statistisch mehr als drei Jahre älter.
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat neue Sterbetafeln veröffentlicht. Darin enthalten sind Zahlen, welches Lebensalter in den Jahren 2014-2016 neugeborene Menschen erreichen. Demnach erreichten in diesem Zeitraum neugeborene Jungen ein durchschnittliches Alter von 78 Jahre und vier Monate. Neugeborene Mädchen leben fast fünf Jahre länger und erreichen ein Alter von 83 Jahre und zwei Monate.
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Im Vergleich zur vorherigen Sterbetafel 2013/2015 ist die Lebenserwartung der Jungen und Mädchen um jeweils etwa zwei Monate geklettert. Die nach Bundesländern sortiert höchste Lebenserwartung erreichen neugeborene in Baden-Württemberg. Während Jungen hier im Schitt mit 79 Jahre und sechs Monate sterben, leben Mädchen 84 Jahre.
Die niedrigsten Werte wiesen mit 76 Jahren und vier Monaten Jungen in Sachsen-Anhalt und mit 82 Jahren und drei Monaten Mädchen im Saarland auf.
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Auch für ältere Menschen habe die Lebenserwartung weiter zugenommen, heißt es in einer Pressemitteilung. Nach der Sterbetafel 2014/2016 belaufe sich beispielsweise die sogenannte fernere Lebenserwartung von 65-jährigen Männern mittlerweile auf 17 Jahre und zehn Monate. Für 65-jährige Frauen würden sich statistisch 21 weitere Lebensjahre ergeben. Im Vergleich zur vorherigen Sterbetafel 2013/2015 habe die fernere Lebenserwartung in diesem Alter damit bei den Männern um zwei Monate und bei den Frauen um einen Monat zugenommen.