Die Generali Gruppe baut weiter um und will sich aus mehreren Ländern zurückziehen. Dies ist Teil eines ehrgeizigen Umbauprogramms, das CEO Philippe Donnet dem Versicherer ins Kursbuch geschrieben hat (der Versicherungsbote berichtete).

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Im Dezember 2017 konnte der Konzern Ergebnisse präsentieren. So konnten Bestände von Gewerbehaftpflicht-Policen in den USA und in Großbritannien an einen Run-off-Versicherer verkauft werden. Auch in Irland trennte sich die Generali von einer Konzerntochter. Dort wurde Beteiligung an der Generali PanEurope an die Life Company Consolidation Group (LCCG), einen britischen Lebensversicherer mit Sitz in London, übertragen.

Nun hat die italienische Versicherungsgruppe auch ihre Tochtergesellschaft in Belgien abgestossen. Der elftgrößte Versicherer in Belgien war bereits im vergangenen Jahr heiß umworben. Unter den Interessenten soll sich laut Insidern auch die Allianz befunden haben. Auch die Schweizer Baloise Gruppe sowie das britische Private-Equity-Unternehmen Cinven hatte die Fühler nach dem belgischen Versicherer ausgetreckt. Darüber hinaus hatte die Athene Holding mit Sitz auf den Bermudas Interesse am Altbestand der Lebensversicherungen angemeldet.

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Den Zuschlag für die belgische Generali-Tochter hat nun die ehemalige Europa-Holding der Athene erhalten. Athora hatte sich erst Anfang April 2018 einen Bestand der Aegon in Ireland gesichert. Ebenfalls im Athora-Bestand ist die Athene Lebensversicherung AG aus Wiesbaden. Für rund 540 Millionen Euro soll die Generali Belgium den Besitzer wechseln. Der Verkauf solle in der zweiten Jahreshälfte 2018 abgeschlossen sein. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.