Versicherungskammer und Clark kooperieren
Die Versicherungskammer und der Versicherungsmakler Clark arbeiten künftig zusammen. Damit werde der Versicherer künftig auch auf die Dienste des Frankfurter Insurtechs zugreifen.
Mitte April 2017 hatte Clark die Kooperation mit Deutschlands größter Direktbank ING-DiBa verkündet. Seither können Kunden die Technik aus dem Hause Clark nutzen. Das heißt, dass die Bankkonten der Kunden mit einem Robo-Advisor verknüpft werden können. Anschließend sollen sämtliche Tarife der Kunden aufgelistet und durchleuchtet werden. Daraufhin erhalten Kunden eine Empfehlung des Robo-Advisors und sollen sich dann den verbesserten Schutz auswählen können.
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Im Laufe des vergangenen Jahres folgten ähnliche Partnerschaften mit weiteren Geldhäusern. So arbeitet der Versicherungs-Robo-Advisor inzwischen mit der genossenschaftliche Direktbank PSD Bank Hannover, der Direktbank N26, der niederländischen Direktbankmarke NIBC Direct sowie der Deutschen Kreditbank AG (DKB). Damit habe Clark inzwischen Zugang zu über zehn Millionen Bankkunden in Deutschland.
Mitte April 2018 hatte Clark angekündigt, seine Technik neben Banken auch Versicherern öffnen zu wollen. Diese werde als Whitelabel-Lösung angeboten. Ziel sei es, mit den bestehenden sowie neuen Partnerschaften bis Ende 2019 über eine Milliarde Euro Vertragsvolumen zu managen.
Clark und VKB wollen am Angebot schrauben
Nun hat das junge Unternehmen mit der Versicherungskammer einen weiteren Partner an Land gezogen. Noch in diesem Jahr solle die digitale Technik Kunden und Vermittlern des Versicherers zur Verfügung gestellt werden. Bis dahin müssten allerdings noch ein paar Anpassungen erfolgen. Insbesondere auf die Anforderungen der kooperierenden Sparkassen müsse geachtet werden. Anschließend solle das digitale Werkzeug auch für die weiteren Konzern-Unternehmen Feuersozietät, Saarland-Versicherungen und BavariaDirekt geöffnet werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
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In einem nächsten Schritt wollen beide Partner weiter am Angebot schrauben und das Whitelabel-Produkt auch anderen öffentlichen Versicherern und Sparkassen offerieren. Drei weitere Aufträge von führenden Finanzunternehmen würden kurz vor dem Go-live stehen, heißt es weiter. Um welche Partner es sich dabei handelt, ist bis dato nicht bekannt.