Die Munich Re meldet einen beachtlichen Gewinnsprung. So habe sich der Gewinn im Vergleich zum Vorjahr von 557 Millionen Euro auf 827 Millionen Euro steigern können. Zulegen konnte die Gruppe bei den Beitragseinnahmen. Diese seien in den ersten drei Monaten 2018 von 12.925 Millionen Euro auf 13.126 Millionen Euro gestiegen. Gleichzeitig kletterte das operatives Ergebnis deutlich von 952 Millionen Euro auf 1.283 Millionen Euro. Die Solvency-II-Kapitalquote liege aktuell bei 245 Prozent und damit leicht über dem Wert vom Jahresende 2017 (244 Prozent). Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Munich Re-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Das Operatives Ergebnis stieg deutlich von 952 Millionen Euro auf 1.283 Millionen Euro
  • Der Gewinn legte um 270 Millionen Euro zu und liegt nun bei 827 Millionen Euro
  • Die Bruttobeiträge stiegen auf 13,13 Milliarden Euro (12,92 Milliarden Euro)
  • Die Solvency-II-Kapitalquote liegt bei 245 Prozent
  • Die Ergo macht einen Gewinn von 77 Millionen Euro (91 Millionen Euro)

Das Geschäftsfeld Rückversicherung habe in Summe 750 Millionen Euro zum Konzernergebnis beigesteuert. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 466 Millionen Euro. Auch das operative Ergebnis habe stark zulegen können. Der Wert stieg von 683 Millionen Euro auf nun 1.059 Millionen Euro. Ebenso gestiegen seien die gebuchten Bruttobeiträge. Diese liegen nun bei 8.183 Millionen Euro. Die guten Zahlen seien insbesondere durch eine geringe Anzahl an Großschäden im Rückversicherungs-Bereich erreicht worden. Dadurch habe sich die Schaden-Kosten-Quote von 97,1 Prozent auf 88,6 Prozent verringern können.

Während der Bereich der Rückversicherung nur von wenigen Großschäden belastet wurde, habe der Erstversicherer Ergo mit hohen Schäden durch starke Unwetter kämpfen müssen. Insbesondere die hohe Schadenbelastung durch den Sturm „Friederike“ habe den Versicherer Geld gekostet. Dadurch sei die Schaden-Kosten-Quote im Bereich Schaden/Unfall in Deutschland von 99,1 Prozent auf 101,7 Prozent angestiegen.

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Dennoch habe der Düsseldorfer Versicherer einen Gewinn von 77 Millionen Euro einfahren können. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 14 Millionen Euro mehr. Auch das operative Ergebnis sei abgesackt und liegt nun bei 224 Millionen Euro (269 Millionen Euro). Die Beitragseinnahmen über alle Sparten blieben in etwa stabil bei 5.156 Millionen Euro.