Die Allianz steigt bei der African Reinsurance Corporation (Africa Re) ein. Die Beteiligung am führenden Rückversicherer in Afrika lässt sich die Allianz 81 Millionen US-Dollar (69 Millionen Euro) kosten. Dafür sichert sich der Versicherer acht Prozent am Unternehmen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Im Rahmen der Partnerschaft haben sich beide Parteien auf eine Zusammenarbeit in mehreren Bereichen geeinigt. So sollen unter anderem bei der Rückversicherung, dem Geschäftsausbau, beim Risikomanagement sowie bei Aus- und Weiterbildung zusammenarbeiten.

Überdies solle ein reger Austausch von Erfahrungen und Kenntnissen stattfinden. Dabei haben die jungen Partner vor allem neu entstehende Geschäftsfelder und unterversorgte Märkte im Blick. Gemeinsam solle die Versicherungs-Durchdringung und wirtschaftliche Basis in Afrika gesteigert werden.

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Erst im April 2018 hatte der deutsche Versicherer den Einstieg in afrikanische Infrastruktur-Projekte vermeldet. Über eine Partnerschaft mit dem Investmentmanager Investec Asset Management (IAM) sollen Finanzierungen in Höhe von 75 Millionen Euro und 25 Millionen US-Dollar in den Emerging Infrastructure Fund (EAIF) fließen. Der Fonds war ursprünglich von den Regierungen des Vereinigten Königreichs, der Niederlande, der Schweiz und Schwedens, der deutschen KFW und deren niederländischem Pendant FMO aufgebaut worden. Der EAIF investiert in Infrastrukturprojekte, die hauptsächlich von privatwirtschaftlichen Unternehmen in Afrika südlich der Sahara gefördert werden.