Die Versicherungsgruppe die Bayerische bastelt weiter an Kooperationen. In den vergangenen Jahren hatte der Münchener Versicherer an Partnerschaften mit anderen Unternehmen geschraubt. So konnte unter anderem die Mehrheit am Assekuradeur Asspario gesichert werden. Im April 2017 kam mit dem Netzwerktechnik-Hersteller Devolo ein weiterer Partner hinzu.

Anzeige

Kurz darauf wurde das Geschäftsfeld Bankenvertrieb aus dem Boden gestampft. Unter der Regie von Volker Eisele wird seither der Vertrieb über Banken vorangetrieben.

Nun nimmt der Versicherer die angeschlossenen Partner ins Visier. Dafür soll der Maklervertrieb umgebaut werden. Unter der neuen Einheit „Partner- und Kooperationsvertrieb“ solle es drei Vertriebsdirektionen geben. Diese sollen künftig von den Regionalleitern Mathias Clemens (Nord), Björn Fischer (Mitte) und Daniel Regensburger (Süd) angeführt werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Drei Vertriebsdirektionen entstehen

In den drei eingeteilten Gebieten sollen rund 25 bundesweit aktive Regionalleiter und Vertriebsdirektoren angesiedelt sein. Diese sollen künftig für Makler, Mehrfachagenten und Kooperationen zuständig sein. Gleichzeitig werde damit auch der interne Wettbewerb zwischen Direktanbindungen und Partnern von Maklerpools oder Verbünden aufgehoben. Der überregionale Vertriebe werde in der neuen Einheit Key Account gesteuert. Die Leitung für diesen Bereich werde Thorsten Affeld inne haben.

Anzeige

Durch den Umbau möchte die Versicherungsgruppe weitere Marktanteile hinzu gewinnen. Für die ehrgeizigen Ziele sollen die Regionalleiter in Zukunft mehr als nur Betreuer sein. Diese sollen noch schneller auf die Anforderungen der Vermittler eingehen. „Sie haben die Aufgabe, etwas voranzubringen, unsere Partner zu unterstützen, wertvollen Input zu liefern und als Spezialist in der jeweiligen Region aktiv zu sein.", erklärt Maximilian Buddecke, Leiter des neuen Vertriebswegs der Bayerischen. Dafür werde der Versicherer auch verstärkt auf die Weiterbildung der Ansprechpartner setzen.