Vier Versicherer wollen gemeinsam Betriebsrenten verkaufen
Vier Lebensversicherer wollen ihre Kräfte im Bereich der betrieblichen Altersversorgung bündeln. Dazu haben Alte Leipziger, LV 1871, Neue Bayerische Beamten und der Volkswohl Bund das Konsortium "Initiative Vorsorge" gegründet. Künftig solle eine gemeinsame Betriebsrente angeboten werden.
Im Juni 2017 gingen die fünf Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit Barmenia, Debeka, Gothaer, Huk-Coburg und die Stuttgarter mit ihrem Konsortium "Rentenwerk" an den Start. Gemeinsam sollten Betriebsrenten angeboten werden. Nach Gesprächen mit Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden hatte der Zusammenschluss der fünf Versicherer im März 2018 eine neue Betriebsrente in Form einer fondsgebundenen Direktversicherung auf den Markt gebracht.
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Einen ähnlichen Weg gingen die Versicherer Zurich und Talanx. Seit Februar 2018 arbeiten beide Unternehmen zusammen und wollen gemeinsam Betriebsrenten an den Mann oder die Frau bringen. Diese sollen unter der Flagge "Die Deutsche Betriebsrente" laufen. Geplant sei eine Zielrentenlösung auf Basis eines kapitalmarktbasierten Pensionsfonds.
Konsortium "Initiative Vorsorge" gegründet
Nun wollen auch die Versicherer Alte Leipziger Lebensversicherung, Lebensversicherung von 1871 (LV 1871), Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung und Volkswohl Bund Lebensversicherung gemeinsame Sache bei Betriebsrenten machen. Dazu haben die Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit ein Konsortium gegründet. Das Vorhaben trägt den Namen "Initiative Vorsorge"
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Auch ein passendes Produkt habe der Zusammenschluss gleich parat. Die „LebensRente“ sei nach den Vorgaben des Sozialpartner-Modells gebaut. Die Anlagen des neuen Angebots sollen vom Düsseldorfer Vermögens-Verwalter HSBC Global Asset Management gesteuert werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.