Im Juni 2013 hieß es: "Die neue Allianz Lebensversicherung heißt Perspektive". Seither bringen Vermittler das neue Produkt, dass auf einen Garantiezins verzichtet, an den Mann und die Frau. Im Gegensatz zu klassischen Lebensversicherer ist lediglich das eingezahlte Kapital und eine Mindestrente garantiert. Halten die Sparer bis zum Ende durch, sollen sie zudem mit einem Bonus belohnt werden. Nur ein Jahr später feierte der Versicherer Perspektive als erfolgreichste Produkteinführung aller Zeiten.

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Im Juli 2015 reagierte das Münchener Unternehmen auf das große Interesse an neuen Vorsorge-Modellen und brachte eine neue Rentenversicherung auf den Markt. Auch das Vorsorgekonzept Allianz KomfortDynamik verzichtet auf einen Garantiezins und garantiert lediglich den Erhalt der gezahlten Beiträge und eine Mindestrente. Seither machen Vorsorge-Produkte ohne Garantiezins einen nicht unerheblichen Teil am Neugeschäft aus.

Allianz testet in 2017 und startet jetzt

Ende 2017 bastelte der Versicherer an einem digitalen Altersvorsorge-Produkt. Allerdings befand sich "Simplyfour" noch in einem Testlauf. Dafür wurden über die Homepage verschiedene Ideen für das Produkt sowie für die optimale Ansprache der Kunden getestet werden. Wie und ob diese dann in die Produktentwicklung einfließen, war zu dem Zeitpunkt noch unklar.

Unter anderem Namen startet der Versicherungskonzern nun erstmals in der Firmengeschichte eine vollständig digitale Lebensversicherung. Das neue Baby mit dem Namen „Fourmore“ ist seit Anfang dieser Woche erhältlich. Die private Rentenversicherung hat selbstverständlich keinen Garantiezins mehr. Dafür sind eingezahlten Beiträge und somit eine Mindestrente garantiert. Das berichtet das Anlegermagazins „Börse online

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Beim neuen Produkt sollen einmalige sowie regelmäßige monatliche Einzahlungen möglich sein. Der Mindestbetrag für jede Einzahlung liege bei 25 Euro. Das Geld werde in ein Portfolio mit höheren Risiken gesteckt. In einem Musterfall habe der Anteil von festverzinslichen Papieren bei rund 60 Prozent. Der Aktienanteil habe gleichzeitig bei 36 Prozent gelegen. Zudem bestehe die Möglichkeit, kostenlos Geld aus dem Vertrag zu entnehmen und gegebenenfalls wieder einzuzahlen. Als Abschlussprovision sollen einmalig vier Prozent pro Einzahlung einbehalten werden. Überdies solle es eine jährliche Gebühr auf das Guthaben geben. Auch das Management der Kapitalanlage lasse sich der Versicherer bezahlen. Hier sollen 0,18 Prozent pro Jahr fällig werden.