Familien setzen weniger auf Risikolebensversicherungen
Drei Viertel der Deutschen (74 Prozent) haben keine Risikolebensversicherung. Auch bei den Personen mit Kindern im Haushalt hat nur jeder Dritte eine entsprechende Absicherung.
Verantwortung zu übernehmen, gehört für die meisten Bundesbürger zum Lebensalltag dazu. Immerhin 83 Prozent der Verbraucher geben an, dass sie aktiv Verantwortung für ihre Familie tragen. Im Einzelnen fühlten sich 64 Prozent für den Partner verantwortlich, 61 Prozent für ihre Kinder und 38 Prozent für ihre Haustiere. Das geht aus einer Umfrage der CosmosDirekt hervor.
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Grundlegend gelte dies auch in Zusammenhang mit dem Thema Vorsorge. So etwa für den Fall, dass dem Hauptverdiener etwas zustößt. Dennoch würden nur 26 Prozent der Deutschen eine Risikolebensversicherung besitzen. Bei Versicherten mit Kindern im Haushalt seien es gerade einmal 33 Prozent.
Bei der Absicherung setzten die Verbraucher aber nicht ausschließlich auf die Risiko-Absicherung per Risiko-LV. So hätten 55 Prozent der Befragten eine Versicherung mit Todesfallsumme. Diese sei zum Beispiel in Unfallversicherungen oder als Baustein in BU-Policen eingebaut. Auch über Renten- oder klassische Lebensversicherungen sicherten sich viele Erwachsene ab. So hätten 38 Prozent den Hinterbliebenenschutz in der Renten-Police verbaut. In der Leben-Police hätten 36 Prozent diesen Schutz. Lediglich elf Prozent der Deutschen würde überhaupt keine Vorsorge in diesem Bereich betreiben.
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Die Versicherungssumme liege aktuell bei durchschnittlich 180.000 Euro. Das seien 15.000 Euro mehr als noch vor zwei Jahren. Das geht aus Zahlen des Versicherungsportals Check24 hervor.