Erweiterte Mütterrente kommt wohl verspätet
Die geplante Ausweitung der Mütterrente wird wahrscheinlich nicht zum 1. Januar 2019 umgesetzt. Technische Probleme machten der Deutschen Rentenversicherung zu schaffen, den Termin zu halten.
Bundesregierung will die Mütterrente ausdehnen. Ziel sei es Mütter und Väter von Kindern, die vor 1992 geboren wurden, mit den Eltern von später geborenen Kindern gleich zu stellen. Sie sollen dann auch das dritte Erziehungsjahr anerkannt bekommen. Damit würden rund drei Millionen Mütter und Väter mehr Rente bekommen.
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Als Termin für den Start der Mütterrente II war eigentlich der 1. Januar 2019 angedacht. Doch damit dürfte es inzwischen eng werden. Schließlich steht bisher noch nicht fest, wie genau die neue Regelung aussehen soll.
Einhergehend damit wird der Druck für die IT-Abteil der Deutschen Rentenversicherung (DRV) immer größer. Immerhin müssten größere Anpassungen vorgenommen werden. Ohne entsprechende Vorgaben und ausreichend Vorlauf ist das allerdings schwer.
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Das geht soweit, dass die geplante Ausweitung der Mütterrente inzwischen auf der Kippe steht. Problematisch sei insbesondere, dass nur Mütter mit mehr als zwei vor 1992 geborenen Kindern von der Erhöhung profitieren sollen. Dadurch seien "komplexere Prüfschritte" in der IT-Landschaft der DRV notwendig. Das berichtete die "Bild". Da aktuell nicht feststehe, wie die geplante Mütterrente ausgestaltet werde, sei eine Umsetzung zum 1.1.2019 nicht möglich, schreibt "Spiegel Online" und beruft sich dabei auf Aussagen der Rentenversicherung gegenüber der Presseagentur "dpa"