Allianz will europäisches Direktgeschäft stärken
Die Allianz möchte das Geschäft mit Direktversicherungen auf stabile Füße stellen. Dabei helfen solle Bart Schlatmann. Der Wirtschaftswissenschaftler soll zum 1. September 2018 neuer CEO des europäischen Direktgeschäfts werden.
Spätestens seit März 2018 ist das Thema Digitalisierung zur Chefsache bei der Allianz geworden. Denn seither hat der Versicherungskonzern ein eigenständiges Vorstandsressort, dass den digitalen Wandel im vorantreiben soll. Unter dem neuen Vorstandsmitglied Iván de la Sota sollen unter anderem digitale Versicherungs- und Investmentlösungen aufgebaut werden.
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Eine weitere Baustelle des neuen Bereichs ist das Geschäft mit Direktversicherungen. Dieser Part solle nun gestrafft werden. Dafür hat sich der Münchener Konzern Verstärkung ins Boot geholt. Bart Schlatmann soll zum 1. September 2018 neuer CEO des europäischen Direktgeschäfts werden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Schlatmann kommt direkt von der russischen Sberbank. Vorher war er 22 Jahre bei der ING Group tätig, die letzten zehn Jahre als Chief Operating Officer von ING Netherlands.
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In seiner neuen Aufgabe solle Schlatmann seine Erfahrungen im europäischen Direktgeschäft einbringen. Als erstes solle das bestehende Direktgeschäft in Deutschland (AllSecur DE), den Niederlanden (AllSecur NL), Italien (Genialloyd) und Spanien (Fenix Directo) auf den Plan kommen. Anschließend solle ein neuer paneuropäischer Risikoträger für das Direktgeschäft der Gruppe aufgebaut werden. Schlatmann werde direkt an Iván de la Sota berichten, heißt es weiter.