Allianz legt bei Schaden-Unfall deutlich zu
Die Allianz bleibt auch im dritten Quartal 2018 auf Gewinnkurs. Denn auch zwischen Juli und September konnte der Versicherer den Umsatz sowie den Überschuss steigern. Lediglich der Bereich Leben macht weniger Umsatz und Gewinn.
Die Allianz Gruppe hat ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal 2018 vorgelegt. Der Versicherer konnte sich vor allem über gesteigerte Umsatzzahlen freuen. So kletterten die Einnahmen in den vergangenen drei Monaten um 7,9 Prozentpunkte auf 30,5 Milliarden Euro (3. Quartal 2017: 28,3). Über die ersten neun Monate des Jahres hat die Versicherungsruppe damit 97,8 Milliarden Euro eingenommen.
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Das operative Ergebnis kletterte um stolze 20,6 Prozent und liegt damit bei 2,988 Milliarden Euro. Anno 2018 hat die Allianz damit ein operatives Ergebnis in Höhe von 8,742 Milliarden Euro eingefahren. Der auf die Anteilseigner entfallende Quartals-Überschuss kletterte auf 5,8 Milliarden Euro (5,4 Milliarden Euro). Die Solvency-II-Kapitalquote liege aktuell bei 229 Prozent und damit genau auf dem Wert vom Jahresende 2017 (229 Prozent). Das geht aus einer aktuellen Pressemitteilung hervor.
Allianz-Ergebnisse in der Übersicht:
- Der Umsatz wächst um 7,9 Prozentpunkte auf 30,5 Milliarden Euro
- Das Operatives Ergebnis kletterte um 20,6 Prozent auf 2,988 Milliarden Euro
- Das Operatives Ergebnis bei Schaden- und Unfallversicherung steigt um 44,6 Prozent
- Die Solvency-II-Kapitalquote liegt bei 229 Prozent
- Das Neugeschäft im Bereich Leben legt um 16 Prozent zu
Die eingenommenen Beiträge im Bereich der Lebens- und Krankenversicherung stiegen im dritten Quartal um 11,4 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro. Während das operative Ergebnis um 1,6 Prozent auf 1,052 Milliarden Euro zurückging, kletterte der Neugeschäftswerts um 16 Prozent auf 476 Millionen Euro.
Allianz: Wenig Naturkatastrophen beflügeln Komposit-Sparte
Die Komposit-Sparten legten beim Umsatz um 3,6 Prozent auf jetzt 12 Milliarden Euro zu. Beflügelt wurden die guten Zahlen von geringen Schäden aus Naturkatastrophen. Diese ließen die Aufwendungen für Elementarschäden niedrig ausfallen. Dadurch sank auch die Schaden-Kosten-Quote von 96,9 Prozent auf 93,1 Prozent. Deutlich verbessert zeigt sich das operative Ergebnis in diesem Bereich. Hier habe die Allianz im Vergleich zum dritten Quartal 2017 ein um 44,6 Prozent verbessertes Ergebnis aufweisen können.
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"Die Allianz hat in den ersten neun Monaten 2018 sehr gute Ergebnisse über alle Geschäftsbereiche gezeigt, zu denen nun auch beträchtliche Produktivitätssteigerungen beitragen", sagte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE.
