Generali-Töchter stabilisieren Zinsen in der Lebensversicherung
Die Generali hält bei ihren drei deutschen Versicherungstöchtern die Überschussbeteiligung für 2019 stabil. So soll die laufende Verzinsung in den klassischen Tarifen der AachenMünchener, der Cosmos Direkt sowie der Dialog jeweils auf dem Niveau von 2018 verbleiben.
In den vergangenen zwei Jahren hatten die Lebensversicherer der Generali Gruppe ihre Überschüsse in den klassischen Leben-Tarifen nach unten korrigieren müssen. Dadurch sank die laufende Verzinsung der AachenMünchener, der Cosmos Direkt sowie der Dialog im Gleichschritt von 3,0 Prozent (2016) auf 2,6 Prozent (2017) und später auf 2,3 Prozent (2018).
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In der vergangenen Woche war bereits die Überschussbeteiligung der AachenMünchener publik geworden. Diese werde auch 2019 bei 2,3 Prozent liegen.
Nun vermeldet der Zweitmarkt-Spezialist "Policen Direkt" auch die Überschüsse für den Direktversicherer Cosmos Direkt und den Maklerversicherer Dialog. Bei beiden Generali-Töchtern solle die laufende Verzinsung für Klassikpolicen bei 2,3 Prozent gehalten werden. Mit diesem Wert liegen alle drei Unternehmen unter dem Branchendurchschnitt. Dieser liegt aktuell bei 2,35 Prozent.
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Aktuell wartet die Branche noch auf ein paar "Nachzügler", die für 2019 noch keine Überschussbeteiligung bekanntgegeben haben. Zu diesen Unternehmen zählt auch die Generali Leben. Der Lebensversicherer war erst im Juli 2018 auf dem Papier in den Bestand des Run-off-Versicherers Viridium gewechselt. Allerdings fehle aktuell noch die Freigabe der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), erklärte ein Viridium-Sprecher. 2018 stürzte die laufende Verzinsung der Generali Leben um 0,5 Prozentpunkte auf das Rekordtief von 1,25 Prozent.