Gothaer will mehr bieten als nur Schadensregulierung
Die Gothaer arbeitet künftig mit dem Bezahldienst OptioPay zusammen. Dadurch sollen Kunden mit Gutscheinen beziehungsweise Rabatten enger an das Unternehmen gebunden werden.
Der Versicherer Gothaer hat eine interessante Partnerschaft eingetütet. Demnach werde das Unternehmen mit Sitz in Köln künftig mit dem Gutschein-Portal OptioPay zusammenarbeiten. Der Bezahldienst ist in der Versicherungsbranche nicht unbekannt. Denn im vergangenen Jahr hatte das Berliner Unternehmen mit dem Wettbewerber Axa den Dienst getestet.
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Gothaer will Erlebnis im Schadenfall verbessern
Über das Fintech OptioPay sollen Kunden nach einem Sach-Schaden im Bereich Hausrat als alternative Möglichkeit für einen Geldbetrag auch einen Gutschein wählen können. Derzeit stünden 120 Händler wie zum Beispiel Amazon, OTTO, REWE, Douglas oder Zalando zur Auswahl. Mit der Wahl eines Gutscheins soll sich der Auszahlungsbetrag beispielsweise von 700 Euro auf 770 Euro erhöhen können. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Durch die neue Zahlungsform möchte der Versicherer das Kundenerlebnis im Schadenfall verbessern. Allerdings werde die Zusammenarbeit vorerst nur für drei bis sechs Monate getestet. Zudem beschränke sich das Angebot auf Schadenfälle auf die Bereiche Haftpflicht und Hausrat. Bei den bis zu 2.000 angepeilten Testfällen sollen die Schäden auf eine maximale Summe von 1.000 Euro begrenzt sein.
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„Wenn unseren Kunden ein Schaden entsteht, wollen wir natürlich in erster Linie dafür sorgen, dass dieser möglichst schnell behoben wird“, verdeutlicht Patrick Prüss, Experte für Digitalisierung bei der Gothaer.