Fonds Finanz will Girokonten durchleuchten lassen
Die Fonds Finanz arbeitet künftig mit dem Insurtech xbAV und dem Bezahldienst OptioPay zusammen. Dadurch sollen Umsätze in den Bereichen der betrieblichen Altersversorgung und im Privatkundengeschäft erschlossen werden.
Der Maklerpool Fonds Finanz hat sich auf eine Zusammenarbeit mit dem digitalen Dienstleister xbAV. Dadurch sollen an den Pool angeschlossene Vermittler auf die bAV-Plattform aus dem Hause xBAV zugreifen können. Der Zugang solle für Vermittler komplett kostenfrei sein, heißt es in einer Pressemitteilung.
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Überdies hat das Münchener Unternehmen eine weitere interessante Partnerschaft eingetütet. Demnach werde das Unternehmen künftig mit dem Gutschein-Portal OptioPay zusammenarbeiten. Der Bezahldienst ist in der Versicherungsbranche nicht unbekannt. Denn im vergangenen Jahr hatte das Berliner Unternehmen mit dem Wettbewerber Axa den Dienst getestet und ist seit Januar 2019 in Diensten der Gothaer Versicherung mit Sitz in Köln.
Beim Versicherer sollen Kunden über OptioPay nach einem Sach-Schaden im Bereich Hausrat als alternative Möglichkeit für einen Geldbetrag auch einen Gutschein wählen können. Derzeit stünden 120 Händler wie zum Beispiel Amazon, OTTO, REWE, Douglas oder Zalando zur Auswahl. Mit der Wahl eines Gutscheins soll sich der Auszahlungsbetrag beispielsweise von 700 Euro auf 770 Euro erhöhen können.
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Bei Fonds Finanz solle das Fintech die Daten für angeschlossene Partner aus den Konten der Kunden ziehen. Dies geschehe allerdings nur mit Zustimmung der Kunden. Diese sollen dann alternative Angebote zu getätigten Umsätzen erhalten. „Der Makler, der Zugang zum Girokonto seines Kunden hat, schreibt mehr Geschäft als der Makler, der diese Daten nicht hat.“, sagt Norbert Porazik, geschäftsführender Gesellschafter der Fonds Finanz. Das berichtet das Branchenportal "Versicherungsjournal"