Generali kauft Ergo-Töchter in Ungarn und der Slowakei
Die Ergo trennt sich von drei Tochterunternehmen in Ungarn und der Slowakei. Käufer ist der italienische Versicherungskonzern Generali.
Die Ergo baut ihr internationales Geschäft weiter um. In den vergangenen zwölf Monaten hatte sich die Versicherungsgruppe bereits von diversen Tochtergesellschaften getrennt. Im April 2018 waren die Ergo Kroatien sowie Lebensversicherer Ergo Leben Kroatien an die Sava Insurance Group aus Slowenien verkauft worden. Im Oktober 2018 folgte der Verkauf der russischen Leben-Tochter an den Versicherer Rosgosstrakh. Im Februar 2019 wurde mit der Ergo Russia Non-Life der russische Sachversicherer veräußert. Im März folgten gleich vier Tochterunternehmen in Rumänien, Tschechien und Weißrussland.
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Nun stösst die Ergo International drei weitere Tochterunternehmen ab. Dabei handele es sich um ihre Leben- und Sach-Töchter in Ungarn sowie den Kompositversicherer in der Slowakei. Käufer ist die Versicherungsgruppe Generali mit Sitz in Triest. Vertreter beider Unternehmen hätten einen entsprechenden Kaufvertrag unterzeichnet. Allerdings stehe der Verkauf aktuell noch unter dem Vorbehalt der behördlichen Genehmigung. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Die Generali werde die vollständigen Bestände der drei Unternehmen übernehmen. Über den Kaufpreis ist indes nichts bekannt. Die Prämieneinnahmen über die Tochtergesellschaften hätten sich 2017 auf insgesamt 20 Millionen Euro (GWP) belaufen.
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„Mit dieser Vereinbarung setzen wir unseren Konsolidierungskurs im Ausland konsequent fort“, betont Alexander Ankel, Chief Operating Officer der Ergo International AG. „Wir sind auf einem sehr guten Weg bei der Umsetzung unserer Optimierungsmaßnahmen. Damit bringen wir uns in eine hervorragende Ausgangsposition, um neue und gezielte Impulse für nachhaltiges Wachstum im internationalen Kontext zu setzen.“