Im November 2018 hatte der Finanzdienstleistungskonzern JDC den Kauf eines direkten Wettbewerbers angekündigt. Dieser solle immerhin einen zweistelligen Millionenumsatz erwirtschaften. Eine Absichtserklärung zum Erwerb sei bereits unterzeichnet worden, hieß es damals. Um welchen Wettbewerber es sich dabei handelt, wurde viel spekuliert - ist bisher aber nicht bekannt

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Seither hat sich beim Wiesbadener Finanzkonzern JDC Group AG einiges getan. Denn JDC hat seit März 2019 mit der Finanzholding Great-West Lifeco Group einen neuen Ankeraktionär. Der kanadische Finanzdienstleister werde 28 Prozent der Anteile an der Finanzgruppe übernehmen. Überdies wurde eine Kooperation mit der Sparda Versicherungsservice GmbH (SVS) festgezurrt. Das Tochter-Unternehmen der Sparda-Bank Baden-Württemberg nutzt nun die Technik aus dem Hause des Maklerpools Jung DMS & Cie. Dazu gehören unter anderem das Kundenverwaltungsprogramm iCRM, die Vergleiche von GELD.de und eine White-Label-Lösung der App "allesmeins".

Diese Dienste soll künftig auch der Maklerpool Komm nutzen. Denn das Stuttgarter Unternehmen wurde von Jung, DMS & Cie. geschluckt. Dadurch solle der Investmentbereich gestärkt und die Marge im Anlagesegment verbessert werden. Schließlich sollen die rund 250 angeschlossen Vermittler, die überwiegend als Finanzanlagenvermittler tätig sind, mit den Werkzeugen der JDC-Tochter ausgestattet werden. Im Rahmen der Übernahme des inhabergeführten Pools wechselt auch der Kapitalanlagebestand von rund 550 Millionen Euro in Richtung des Münchener Pools.

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Bei der Übernahme solle der bisherige Inhaber Gerd Walter eine wichtige Rolle spielen und für einen reibungslosen Übergang sorgen. Neuer Geschäftsführer der Komm soll allerdings Oliver Lang werden, der im Vorstand von Jung, DMS & Cie. für den Investmentbereich zuständig ist. „Die Komm Investment & Anlagenvermittlungs GmbH ist für uns eine echte Bereicherung im Investmentbereich“, bekräftigt Dr. Sebastian Grabmaier, Vorstandsvorsitzender von Jung, DMS & Cie.