Verticus und Verti legen Rechtsstreit zu den Akten
Der Direktversicherer Verti darf seinen Namen behalten. Nach der Niederlage am Landgericht Köln hat der Versicherer mit dem Versicherungsmakler Verticus einigen können.
Bis zuletzt hatte der Direktversicherer Verti um seinen Namen zittern müssen. Grund für den drohenden Namenswechsel war ein Rechtsstreit mit dem Versicherungsmakler Verticus Finanzmanagement AG. Denn dieser sah durch den Namen Verti seine Markenrechte verletzt und reichte deshalb Klage ein.
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Der Rechtsstreit war gerade mit dem Hintergrund unglücklich, dass sich der Direktversicherer, der zur spanischen Mapfre Gruppe gehört, erst im Juni 2017 den Namen Verti verpasst hatte. Vorher trug das Unternehmen aus Teltow den Namen der damaligen Muttergesellschaft Direct Line.
Im Februar hatte das Landgericht Köln der Klage von Verticus (33 O 62/18) stattgegeben. Die Richter sahen eine Verwechslungsgefahr als gegeben an. Zudem gebe es eine zu hohe Branchennähe. Schließlich agiert Verti als Versicherer. Verticus gehört zur Hanse Merkur-Gruppe und tritt als Versicherungsmakler auf.
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Inzwischen haben beide Parteien den Rechtsstreit beigelegt. So hätten sich Verticus und Verti außergerichtlich einigen können. Das Verfahren sei somit beendet. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Wie die Einigung konkret aussieht und zu welchen Bedingungen der Direktversicherer seinen Namen behalten darf, ist indes nicht bekannt.