Im Juli 2019 sorgte der Abschied von Yves Betz aus dem Vorstand der Zurich Deutschland für reichlich Überraschung. Denn der 48-Jährige hatte ein recht kurzes Intermezzo im Führungsgremium. Schließlich war Betz erst im Februar 2018 in die Führungsetage aufgestiegen und hatte Christoph Willi beerbt. Dort steuerte er das deutsche Geschäft mit Firmen- und Industriekunden.

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Für die Zurich war der Master of Business Administration (MBA) immerhin seit 1997 tätig. Hier hatte er sich insbesondere im Geschäft mit Industriekunden einen Namen gemacht. Betz hatte das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen, um sich einer neuen beruflichen Herausforderung zu stellen.

Diese neue Herausforderung sucht der ehemalige Zurich-Vorstand nun im Hause der HDI Gruppe. Denn bei der Hannoveraner Versicherungsgruppe solle Betz die Nachfolge von Stefan Sigulla antreten. Der promovierte Jurist werde das Unternehmen Ende August im besten gegenseitigen Einvernehmen verlassen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Bei der HDI solle Betz zum 1. Dezember 2019 seinen Dienst im Vorstand des Industrieversicherer HDI Global SE antreten. Dort solle er die Verantwortung für das Geschäft der HDI Global SE in Europa sowie in Nord- und Südamerika übernehmen. Im Rahmen des Vorstandswechsels sollen sich auch einige Verantwortlichkeiten ändern. So solle Jens Wohlthat die Haftpflichtsparte übernehmen und zudem weiter das internationale Geschäft in den Regionen Asien, Afrika, Middle East und Russland verantworten.