Die Bayerische schraubt an BU-Versicherung
Die Bayerische hat ihre Angebote im Bereich der Berufsunfähigkeitsversicherung erweitert. Die Neuerungen sollen rückwirkend für alle seit dem 1. Januar 2019 abgeschlossenen Verträge gelten. Dabei wolle der Versicherer auf einen zusätzlichen Beitrag verzichten.
Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat die Leistungen der BU-Versicherung überarbeitet. Dazu hat sich der Münchener Versicherer erneut Hilfe bei Vermittlern geholt. Diese hätten "letztlich den Impuls gegeben, wie wir einzelne Bestandteile unserer Tarife noch stärker an den Bedürfnissen der Kunden ausrichten können.", erklärt Martin Gräfer, Vorstand der Bayerischen.
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Im Mittelpunkt der Umbaumaßnahmen stehen diverse Möglichkeiten der Nachversicherung und der nachträglichen Anpassung der Policen. So sollen Kunden ihren BU-Schutz in den ersten fünf Vertragsjahren bis zum 45. Lebensjahr nachträglich auf eine Jahresrente von bis zu 36.000 Euro erhöhen. Dafür seien keine besonderen Ereignisse notwendig.
Überdies sollen Versicherte ihren BU-Schutz nun bis zum 50. Lebensjahr beliebig oft und bis zu einer Höhe von 36.000 Euro Gesamtjahresrente anpassen können. Auch seien Nachversicherungen künftig nicht mehr abhängig von der bisherigen Versicherungsdauer. Dadurch könnten auch Versicherte, deren Vertrag weniger als fünf Jahre läuft, ihren BU-Tarif anpassen. Weiterhin habe der Versicherer an Laufzeitverlängerungen und Beitragspausen geschraubt. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.