Alte Leipziger senkt Überschussbeteiligung
Die Alte Leipziger wird die laufende Verzinsung und die Gesamtverzinsung für 2020 absenken. Davon betroffen sind klassische Lebensversicherungen - aber auch die modernen Renten-Policen.
Mit der Alten Leipziger hat der nächste Lebensversicherer seine Überschussbeteiligung für 2020 bekanntgegeben. Nach dem der Versicherer die laufende Verzinsung für klassische Leben-Policen im vergangenen Jahr konstant bei 2,5 Prozent gehalten hatte, steht für 2020 eine Anpassung der Verzinsung an. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
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Für 2020 vermeldet der Versicherer aus Oberursel niedrigere Werte bei der laufenden Verzinsung. Demnach werde der laufende Zins in der klassischen Lebensversicherung im kommenden Jahr bei 2,25 Prozent liegen. Aktuell sind es noch 2,5 Prozent. Auch bei der Gesamtverzinsung solle es abwärts gehen. Der Wert, der neben der laufenden Verzinsung auch Schlussüberschuss- und Sockelbeteiligungen umfasst, solle von 2,90 Prozent auf 2,50 Prozent angepasst werden.
Ebenfalls nach unten gingen die Werte bei den Tarifen der Neuen Klassik („AL_RENTE Flex“). Hier kann der Kunde in bestimmten Umfang entscheiden, ob er die Sparbeiträge in eine klassische Anlage mit garantierter Leistung oder in Fonds steckt. Für das im Sicherungsvermögen angesparte Kapital liege der laufende Zins 2020 bei 2,35 Prozent und damit 0,25 Prozentpunkte unter dem aktuellen Wert. Hier solle die Gesamtverzinsung künftig bei 2,65 Prozent liegen. Das sind 0,45 Prozentpunkte weniger als derzeit.
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„Im Ergebnis bleiben unsere Rentenversicherungen attraktiv, allein schon durch die lebenslange Rente. Auch die Verzinsung kann sich im Vergleich zu anderen sicheren Anlageprodukten weiterhin sehen lassen“, sagte Jürgen Bierbaum, Vorstandsmitglied der Alte Leipziger Leben.