In knapp drei Jahren hat das Stuttgarter Fintech Comeco seine Idee einer Multibanking-App mit Commerce-Angeboten umgesetzt. Dabei haben potente Partner unter die Arme gegriffen: Die Startfinanzierung erhielt das Startup von den Sparda-Banken Augsburg, Baden-Württemberg, Hessen, München, Nürnberg, Ostbayern und West. Mittlerweile sind zusätzliche Investoren aus dem Versicherungs- und IT-Bereich dazugekommen.

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Nun hat Comeco zwei Partner aus der Versicherungswirtschaft gefunden. So haben sich DEVK Versicherungen und die Süddeutschen Krankenversicherung am jungen Unternehmen beteiligt. Beide Unternehmen sollen bei der Weiterentwicklung der App mit dem Namen "Teo" helfen. Zudem sollen die Versicherungslösungen beider Versicherungsgesellschaften in den Vertrags- bzw. Versicherungsmanager eingebunden werden.

Ähnliche Kooperationen zwischen Banken und Branchenmitgliedern aus der Welt der Versicherungen sind nicht unüblich. Wobei sich Banken sowie Fintechs zuletzt auf Partnerschaften mit unabhängigen Marktteilnehmern konzentriert hatten. So hatte beispielsweise der Maklerpool Jung, DMS & Cie. mit seiner Technologie-Plattform diverse Banken als Partner gewonnen. Zuletzt hatte das Tochterunternehmen des Wiesbadener Finanzkonzerns JDC Group unter anderem die s mobile Versicherungsmakler GmbH, ein Unternehmen der Sparkasse Bremen Gruppe, an die Technik aus dem Hause des Pools angeschlossen und damit einen ersten Schritt in die Geschäftstür im Sparkassensegment gemacht.