Die Bayerische verkauft Insurtech an israelischen Software-Anbieter
Das Insurtech sum.cumo wechselt den Besitzer. Künftig gehört das Hamburger Unternehmen zur Sapiens International Corporation, einem Anbieter von Softwarelösungen für die Versicherungswirtschaft.
Seit 2010 digitalisiert das Insurtech sum.cumo das Versicherungsgeschäft. Seither war das Unternehmen unter anderem am Aufbau der Ergo-Tochter „nexible“ und der „Schweizer Dextra Rechtsschutz“ beteiligt. Bisher gehörte das Team um Gründer und Geschäftsführer Björn Freter zur Bayerischen Versicherungsgruppe, die derzeit Kunde von sum.cumo ist.
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Nun wechselt die Technologie-Firma in den Besitz der Sapiens International Corporation. Das börsennotiertes Unternehmen mit Hauptsitz in Israel baut Softwarelösungen für die Versicherungsbranche und den Finanzdienstleistungssektor. Für die Übernahme des Insurtechs überweist Sapiens bis zu 24,4 Millionen Euro in Richtung München. Weitere vier Millionen Euro erhält die Versicherungsgruppe in Form von Sapiens-Aktien. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Mit dem Kauf möchte der international tätige Software-Anbieter verstärkt in den Märkten DACH-Region, zu denen Deutschland, Schweiz und Österreich gehören, angreifen. Sapiens werde weiterhin in die Angebote von sum.cumo investieren, das Unternehmen unterstützen und mithilfe der Lösungen und der Expertise von sum.cumo die eigenen digitalen Angebote weltweit verbessern.