Im März 2018 hatte die Axa die XL-Group mit Sitz auf den Bermudas gekauft. Knapp 12,4 Milliarden Euro kostete der Zukauf und machte den französischen Versicherer zum Weltmarktführer im Schaden- und Unfallgeschäft mit Gewerbekunden.

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Seit Juli 2018 hatte der Konzern am Aufbau der neuen Einheit gebastelt. Diese solle sich auf das Schaden- und Unfallgeschäft mit Gewerbekunden konzentrieren und das Versicherungs-Geschäft der XL Group, Axa Corporate Solutions und Axa Art vereinen. Überdies würde das Rückversicherungs-Geschäft der XL-Gruppe ebenfalls in die neue Sparte eingebaut.

Doch der Umbau verschiebt nicht nur die Kräfteverhältnisse auf dem Weltmarkt, sondern hinterlässt auch Spuren im Konzern. Anfang des vergangenen Jahres waren bereits die ersten Mitarbeiter versetzt worden. Im nächsten Schritt sollten Arbeitsabläufe gestrafft werden. Dabei sollen in Europa 711 Stellen abgebaut werden. Dies betreffe vornehmlich die Länder Frankreich, Italien, Deutschland und Großbritannien.

Nun vermeldet der Versicherungskonzern, dass Axa Corporate Solutions (ACS) und Axa ART mit der XL Insurance Company SE (XLICSE) verschmolzen worden sind. Die Fusion sei von den zuständigen Aufsichtsbehörden genehmigt und seit dem 31. Dezember 2019 wirksam. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Die XLICSE ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft innerhalb des Unternehmensbereichs Axa XL der Axa Gruppe. Einhergehend mit der finalisierten Vereinigung hat der Versicherer die gesamte Geschäftstätigkeit von ACS und Axa ART übernommen und wurde somit zum Versicherer bzw. Rückversicherer jeder zuvor von diesen Gesellschaften gezeichneten Police. An den Vertragsbedingungen bestehender Policen werde sich dadurch jedoch nichts ändern, heißt es weiter.