Rentenerhöhung: Bundeskabinett beschließt Anhebung der Renten
Die Renten steigen nach einem heutigen Beschluss des Bundeskabinetts. Mit der Rentenerhöhung klettern die Bezüge der Ruheständler ab 1. Juli um 3,45 Prozent im Westen und im Osten der Republik um 4,20 Prozent.
Die rund 21 Millionen deutschen Altersrentner werden ab dem 1. Juli 2020 wieder mehr Geld erhalten. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Bereits im vergangenen Jahr war das Altersgeld um 3,18 Prozent im Westen und im Osten um 3,91 Prozent angehoben worden. Ab Juli sollen die Renten in Westdeutschland um 3,45 Prozent raufgesetzt werden. Das Rentenplus im Osten liegt bei 4,20 Prozent. Im November 2019 war man noch von geringeren Anhebungen ausgegangen. So sollte das Altersgeld 2020, laut dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2019, im Westen um 3,15 Prozent und im Osten um 3,92 Prozent ansteigen. Das geht aus dem Entwurf des Rentenversicherungsberichts 2019.
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Renten steigen weiter
Mit der Rentenerhöhung wird der aktuelle Rentenwert (Ost) 97,2 Prozent des westlichen Rentenwerts betragen, nachdem er aktuell noch bei 96,4 Prozent liegt. Der aktuelle Rentenwert ist der in der Währung Euro ausgedrückte Wert eines Entgeltpunktes in der gesetzlichen Rentenversicherung.
Damit wird ab Juli der Rentenwert West von derzeit auf 33,05 Euro auf 34,19 Euro steigen, der Rentenwert Ost von gegenwärtig 31,89 Euro auf 33,23 Euro. Wichtigste Grundlage der Rentenanpassung ist die Lohnentwicklung. Steigen die Löhne, so in der Regel auch die Renten.
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Die für die Rentenanpassung relevante Lohnsteigerung beträgt 3,28 Prozent in den alten Ländern und 3,83 Prozent in den neuen Ländern, berichtet das Bundesarbeitsministerium. Die Lohnsteigerung basiert auf der vom Statistischen Bundesamt gemeldeten Lohnentwicklung nach den volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR), wobei "Ein-Euro-Jobs“ außer Acht bleiben.