Makler haben nachhaltige Produkte nicht rechtzeitig angeboten
Versicherungsbote: Wie können Versicherungsmakler dazu beitragen, ihr Geschäftsmodell ökologischer zu gestalten?
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- Makler haben nachhaltige Produkte nicht rechtzeitig angeboten
Lydia May: Nach meinem Empfinden ging es den Maklern in der Vergangenheit ähnlich wie den Kunden. Nachhaltige Versicherungsprodukte wurden nicht rechtzeitig angeboten, waren preislich unattraktiv oder wurden nicht ausreichend kommuniziert. Wenige Versicherer haben sich auf diesen Bereich spezialisiert, sodass es für den Makler schwierig ist, sich für nachhaltige Versicherungen stark zu machen.
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Wir haben einen speziellen Wechseltarif, das heißt unser Kunde bekommt automatisch bei Abschluss dieses Tarifs einen fünfprozentigen Nachlass auf die Prämie seiner Vorversicherung. Bei dem “Grün Versichert”-Tarif entfällt dieser Nachlass. Der Kunde erhält allerdings den vollen “grünen” Versicherungsschutz, ohne dabei mehr als bei seinem alten Versicherer zahlen zu müssen. Das hilft unseren Maklern extrem.
Außerdem verzichten wir auf Reisen und pflegen auch hier den digitalen Kontakt zum Makler. Für den Vertragsabschluss verzichten wir komplett auf Papier. Alles kann problemlos mit wenigen Klicks online abgeschlossen werden.
Wird die Coronakrise die Schadenregulierung ändern? Wie?
Das Stichwort ist ganz klar: Digitalisierung. Hier hat die Branche mächtig Nachholbedarf. Unsere Kunden sind begeistert, wie viele Schäden bereits kontaktlos reguliert werden konnten - diesen Service waren sie bisher von keinem anderen Versicherer gewohnt. Natürlich spielt bei einer schnellen, digitalen Abwicklung auch Vertrauen und die enge Zusammenarbeit mit Servicepartnern eine große Rolle. Kfz-Schäden können inzwischen problemlos durch Kunden oder unsere Partner-Werkstätten ohne großen Aufwand bewertet werden. Wo früher der Sachverständige extra anreisen musste, hilft heute die Technik.
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Die Fragen stellte Mirko Wenig
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