Was dagegen spricht
Der Datenschutz hierzulande stellt für den Riesen aus Fernost eine schwer überwindbare Hürde dar: Ping An selbst wertet in seinem Heimatmarkt sämtliche Daten ohne Rücksicht auf Regelungen wie die DSGVO aus, die es dort in vergleichbarer Form aber auch nicht gibt. Das chinesische Modell der allumfassenden Plattformen weckt zudem bei westlichen Kunden generell Unbehagen—und vermutlich noch stärker, wenn ein chinesisches Konglomerat dahintersteckt. Das Beispiel Huawei zeigt eindrücklich, dass große chinesische Konzerne in westlichen Demokratien mit großen Vorbehalten zu kämpfen haben.
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Finleap selbst lässt vielleicht auch vor diesem Hintergrund seine Portfolio-Unternehmen weitestgehend eigenständig ihre Geschäftsmodelle vorantreiben. Von einer umfassend verzahnten Plattform wie in China ist Ping An/ Finleap damit aktuell noch weit entfernt.
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Das sagt der Kolumnist
Ping An prüft und testet aktuell das Potenzial eines Einstiegs in Deutschland und weiß, dass es den chinesischen Ansatz nicht so einfach in Deutschland ausrollen kann. Der Weg zu einer ähnlichen Markstellung wie in China ist sehr weit. In den nächsten 2-3 Jahren entscheidet sich, ob Ping An in Deutschland voll angreift. Wenn das passiert, muss sich die Konkurrenz warm anziehen.
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