Aber auch ungeachtet dessen bietet sich für Makler dieser Weg an, da ein Teil des Risikomanagements – die Gefahrenbewältigung/Mitigation – direkt zur Übertragung von Risiken auf Dritte führt und somit zu passgenauen Versicherungslösungen. Dies bedeutet schlussendlich nicht weniger, als dass die Leistungen eines Versicherungsmaklers immer auch einen Teil der Lösung in einem Risikomanagementprozess darstellen.

Anzeige

An den Schnittstellen zwischen dem Risiko und der vom Makler vermittelbaren Lösung wird dann jeweils der Bezug zur Versicherungsvermittlung hergestellt. Dies kann die Einführung einer betrieblichen Krankenversicherung oder von Nettolohnoptimierungsmaßnahmen zur Erhöhung der Mitarbeiterbindung sein. Dies können auch klassische Kompositthemen sein wie etwa die Cyber-Versicherung oder die D&O.

Die Vorteile für Makler liegen dabei auf der Hand. Denn der umfassende Ansatz, eine Firma von Grund auf unter Risikoaspekten zu beleuchten und den Risikomanagement-Prozess nach ISO 31000 mit dem Kunden zu durchlaufen, bewirkt, dass der Makler am Ende von seinem Auftraggeber als hochqualifizierter Ansprechpartner erster Wahl betrachtet wird. Diese hervorgehobene Stellung als Berater mit exzellenter Expertise zu allen Risiken des Unternehmens – auch bei Hinzuziehung von externen Spezialisten – kann sowohl hervorragend bei Bestandskunden zur Kundenbindung als auch bei Neukunden zur erfolgsversprechenden Akquise genutzt werden.

Anzeige

Da im Risikomanagementprozess daneben auch die turnusmäßige Überprüfung der getroffenen Maßnahmen und der Risikosituation vorgesehen ist, ergibt sich damit quasi automatisch eine vertrauensvolle wie langfristig ausgelegte Kundenbeziehung zwischen Versicherungsmakler und Unternehmer/Gewerbetreibenden. Somit wird die besondere Qualität der Beratung durch den Risikomanagement-Ansatz auch mit der notwendigen Nachhaltigkeit verknüpft, um Kunden dauerhaft an sich zu binden und sie darüber hinaus zu begeisterten Empfehlungsgebern zu machen.

vorherige Seite
Seite 1/2/