Kritik an Berechnungs-Methoden
Die Kritik von Finanzwende wollte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nicht unwidersprochen hinnehmen. So argumentierte Dr. Peter Schwark, Hauptgeschäftsführer des Verbands, auf Twitter: „Die Kapitalanlagekosten, etwa jährliche Fondskosten, alle gedanklich den eingezahlten Beiträge zu belasten, ist irreführend. Die so gehebelte Kostenquote steigt mit der Rendite und der Laufzeit. Sinnvolle Kostenvergleiche oder Effizienzaussagen sind nicht sinnvoll möglich.“ Auch dem Vergleich mit dem schwedischen Vorsorgefonds erteilte Schwark eine Absage. Dieser sei keine private Vorsorge, sondern obligatorischer Teil der 1. Säule. Die Aktienquoten würden bis zu 150 Prozent gehebelt und ein Großteil der Kosten der Kontenverwaltung würden von der Umlageverwaltung getragen (cost-sharing). Auf eine Stand-alone-Lösung sei das schwedische Modell nicht übertragbar, so Schwarks Fazit.
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Die Auswertung von Finanzwende war auch Gegenstand einer Online-Debatte beim GDV an der u.a. Jörg Asmussen, Kevin Kühnert und Laura Gersch teilnahmen.
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Werden die Jüngeren bei der #Altersvorsorge vergessen?
— GDV Ihre Versicherer (@gdv_de) December 1, 2020
Am Donnerstag diskutiert @joergasmussen mit @TKuban96, @KuehniKev und Laura Gersch @allianz_de über #Rente, #Riester und #Ruhestand. Tune in @3pm direkt hier auf @twitter #GDVlive @Junge_Union @jusos https://t.co/rPFljAnfZx
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