Die Flexibilität der Rente wurde mit 20 Prozent gewertet. Als letztes Testkriterium flossen die Transparenz und der Service in das Rating ein: etwa, ob Verwaltungs-, Vertriebs- und Abschlusskosten nachvollziehbar ausgewiesen werden und die AGB verständlich sind. Dieses Kriterium, für Verbraucher ebenfalls wichtig, trug nur magere zehn Prozent zum Gesamtrating bei. Nähere Details zu den Rating-Kriterien finden sich auf der Webseite des IVFP.

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Die Ergebnisse sind fast durchweg rosig. Denn: zehn von elf untersuchten Tarifen (90,9 Prozent) erhielten eine "sehr gute" oder bessere Bewertung. Auf dem Siegerpodest war auch dieses Mal sehr eng. Denn in Summe sieben Tarife tummelten sich dort. Davon waren fünf Tarife von Versicherern. Dazu zählen Axa ("SEU"), Continentale ("PremiumEU"), Dialog ("SEU-protect"), MetallRente Swiss Life ("MetallRente.EMI Plus Komfort") und Zurich ("Erwerbsunfähigkeits-Schutzbrief"). Zwei weitere Angebote mit der bestmöglichen Benotung kamen von Direktversicherern - Europa ("EU-Vorsorge Premium" und Hannoversche ("Erwerbsunfähigkeitsversicherung").

Lediglich eine "sehr gute" Bewertung erhielten die Produkte der HDI ("EGO Basic") und WWK ("Biorisk Erwerbsunfähigkeitsversicherung"). Doch es gab auch schlechtere Einstufungen: Ganze zwei Tarife erhielten eine schlechtere Benotung. Doch diese werden nicht namentlich genannt.

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Ein weiterer Kritikpunkt: Seit 2019 gibt es in Vergleichen vom IVFP keine Noten mehr. Vorher waren die Ergebnisse beispielsweise mit einer "2,1" benotet wurden. Die Tarife werden nun nur noch mit "exzellent" und "sehr gut" und alphabetisch geordnet in der Tabelle aufgeführt. Dadurch können sich de facto alle Unternehmen mit "exzellenter" Bewertung als Testsieger fühlen. Schade. Denn eigentlich sollten Ratings den Anspruch haben, den Kunden und auch den Vermittlern eine gewisse Orientierung zu geben.

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