Wefox: „Wir sehen Polen als Sprungbrett“
Das InsurTech Wefox expandiert nach Polen. Welche Branchengröße dabei unterstützt und warum das Land als wichtiges Sprungbrett gesehen wird.
Zentral-Osteuropa gilt als spannender Markt. Christian Pedak, dessen InsurTech Lamie seit vier Jahren in der Region aktiv ist und dort über 200.000 Kunden hat, beschrieb den Markt auf Versicherungsbote so: Digitale Kompetenz trifft auf junge und offene Gesellschaft, die gerade einen dynamischen Wandel durchlebt. Zum Beweis dafür verwies Pedak auf eine McKinsey-Studie, die dem Sektor ‚Digital Economy‘ mit 6,2 Prozent doppelt so hohes Wachstum wie im EU Big 5-Durchschnitt attestiert. „Der Markt wird geprägt sein von innovativen und digitalen Lösungen, die als Role-Model für die zukünftige Entwicklung im Versicherungsbereich in Westeuropa beispielhaft sein werden“, so die Vorhersage des Osteuropa-Kenners.
Anzeige
Diese Einschätzung scheint man bei Wefox zu teilen. Der Digitalversicherer setzt zum Sprung über Oder und Neiße an und will in Polen expandieren. Dort umfasst der Sachversicherungsmarkt ein Prämienvolumen von über 10 Mrd. Euro und wächst. Davon wollen sich die Füchse einen Anteil sichern - mit Versicherungen rund ums Haus und Kfz-Policen.
„Die Münchener Rück hat uns beim Markteintritt nach Polen von Anfang an konstruktiv begleitet und zahlreiche Informationen zum polnischen Markt beigetragen”, so Oliver Lang, Chief Executive Officer der Wefox Insurance AG. Denn ganz unkompliziert ist der polnische Markt dann doch nicht. So trennten sich sowohl Concordia als auch die Gothaer von ihren polnischen Ablegern.
Anzeige
Bei wefox gibt man sich gewohnt selbstbewusst: „Wir sehen Polen auch als Sprungbrett in weitere zentraleuropäische Länder”, so Alexander Huber, Chief Marketing Officer der Wefox Insurance AG. Für den erfolgreichen Markteintritt sollen auch mehr 3.000 Versicherungsagenten sorgen, mit denen wefox bereits kooperiert.