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Neue Kunden sind für Finanzdienstleister wie die Luft zum Atmen – man kann vielleicht für kurze Zeit darauf verzichten, aber man kommt einfach nicht ohne aus. Glücklicherweise hat sich die Neukundenakquise dank Internet und der zunehmenden Digitalisierung in den letzten Jahren stark verändert. Anders als bei klassischen Methoden der Kundengewinnung, die meist einen sehr aktiven Einsatz erfordern, können Sie online bewirken, dass Interessenten direkt auf Sie zukommen.
Doch welche dieser Methoden ist dafür wirklich effizient und liefert die gewünschten Ergebnisse?
Um diese Frage zu beantworten, lohnt sich der Vergleich der gängigsten 5 Wege, um als Finanzdienstleister online Kunden zu gewinnen.

SEO (Suchmaschinenoptimierung)

Unter Search Engine Optimization, kurz SEO werden jene Maßnahmen zusammengefasst, mit denen die Sichtbarkeit einer Webseite in Suchmaschinen verbessert wird. Damit das gelingt, sollte die Webpräsenz möglichst unter den ersten Ergebnissen bei Google und Co. zu finden sein.
Die Suchmaschinenoptimierung ist ein Teilbereich des Online Marketings und kann beispielsweise durch die gezielte Nutzung von Wörtern, die von Ihrer Zielgruppe auf Google gesucht werden, Bildern oder optimierten Inhalten umgesetzt werden.

Vorteile vom SEO für Finanzdienstleister:

Ist Ihre Webseite einmal unter den ersten Suchergebnissen platziert, so kann dies ein mächtiges Instrument zu mehr Sichtbarkeit sein. Der damit verbundene Traffic der Webseite und die Reichweite der eigenen Inhalte können eine ideale Voraussetzung für die organische Neukundengewinnung sein.

Nachteile vom SEO für Finanzdienstleister:

So großartig es ist, an der Spitze der Suchmaschinenergebnisse zu stehen, es ist ein weiter Weg bis dorthin. Die ersten Plätze erreicht man nur mit hohem Aufwand an Ressourcen. Zum einen in Form von Zeit, da gute SEO-Maßnahmen kontinuierliche, bestenfalls sogar tägliche Arbeit erfordern und Erfolge sich erst langfristig einstellen.
Zum anderen benötigen Sie für die Suchmaschinenoptimierung viel Fachwissen, welches mit den stetig wechselnden Algorithmen und Neuerungen der Internetdienste immer wieder aufs Neue erweitert werden muss. Hier ist entweder sehr viel Eigeninitiative gefragt oder aber die kostenintensive Unterstützung durch Experten.

Außerdem sei noch zu erwähnen, dass viele beliebte Keywords bereits umfangreich bespielt werden. Entsprechend sind die Konkurrenz und der Wettbewerb groß, was die Chance auf Erfolg zusätzlich mindert. Eine hohe Frustrationsgrenze kann also nicht schaden.

Lohnt sich SEO für die Kundengewinnung als Finanzdienstleister?

Die Suchmaschinenoptimierung ist nur bedingt geeignet, um regelmäßig neue Kunden auf sich aufmerksam zu machen. Das liegt weniger an der Wirksamkeit der Methode selbst, sondern mehr am großen Input, der für ein Erscheinen Ihrer Webseite unter den ersten Suchergebnissen nötig ist.

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SEO lohnt sich als Mittel zur Neukundengewinnung für Finanzdienstleister nur dann, wenn Sie wahlweise viel Zeit oder Geld, bestenfalls aber beides mitbringen. Weiterhin benötigen Sie einen langen Atem. Denn selbst wenn Ihre Webseite auf den ersten Rängen der Suchmaschinen auffindbar ist, hört die Arbeit damit noch lange nicht auf.

Vor- und Nachteile von Content Marketing

Mit Content Marketing sind jene Inhalte gemeint, die Ihrer Zielgruppe einen Mehrwert bieten und so Interesse für Ihre Dienste wecken sollen. Der besagte Content sollte idealerweise auf die Wünsche und Bedürfnisse der potentiellen Kunden abzielen und beraten, unterhalten oder informieren. Die Ansprache erfolgt also nicht über direkte Werbung, sondern über die Relevanz Ihrer Inhalte für Ihre Zielgruppe.

Vorteile von Content Marketing für Finanzdienstleister:

Content Marketing ist eine Marketing-Technik mit sehr niedriger Einstiegshürde. Sie benötigen für den Start kein Budget und haben keine größeren Ausgaben, was die Methode vor allem für Selbstständige attraktiv macht.
Weiterhin verhilft Ihnen das regelmäßige Veröffentlichen informativer Inhalte dabei, Ihren Expertenstatus zu festigen, organische Reichweite aufzubauen und so Ihre Positionierung auf dem Markt zu festigen. Beides kann bei potentiellen Kunden mehr Vertrauen und Interesse wecken.

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Nachteile von Content Marketing für Finanzdienstleister:

Auch wenn Content Marketing viele Vorteile mit sich bringt, die Medaille hat zwei Seiten.
Das kontinuierliche Entwickeln, Produzieren und Veröffentlichen von informativen und kostenlosen Inhalten ist zeit- und arbeitsaufwendig. Mitunter kann es viele Monate dauern, bis damit eine nennenswerte Reichweite aufgebaut ist.
Dadurch, dass Content Marketing nicht auf kommerzielle, sondern auf individuelle und persönliche Inhalte aufbaut, ist es auch nur sehr schwer delegierbar. Damit sind vor allem Sie in der Pflicht. Das gilt sowohl für das Aneignen des notwendigen Know-hows wie auch das stetige Präsentsein. Kamerascheuheit ist beim Content Marketing ohnehin eher kontraproduktiv.

Lohnt sich Content Marketing für die Neukundenakquise als Finanzdienstleister?

Content Marketing kann ein effizientes Tool für das Gewinnen neuer Kunden sein. Jedoch nur für diejenigen, die wirklich Willens sind, sich Schritt für Schritt ein Publikum aufzubauen. Dieser Prozess benötigt zwar wenig monetäre Investitionen, erfordert dafür aber viel Zeit, Motivation und langen Atem. Wenn Sie sich schnelle Erfolge bei der Kundengewinnung wünschen, ist Content Marketing nicht die richtige Lösung.

Vor- und Nachteile bezahlter Werbung

Als bezahlte Werbung bezeichnet man Anzeigen, die in Suchmaschinen oder auf sozialen Medien wie Facebook oder Instagram erscheinen. Hierbei können Sie je nach Medium verschiedene Parameter festlegen, wie beispielsweise den Zeitraum, in dem eine Werbeanzeige sichtbar ist oder die dafür vorgesehene Zielgruppe.
Mitunter bieten Agenturen und Online Marketer, die sich auf bezahlte Anzeigen spezialisiert haben, hierfür ihre Dienste an.

Vorteile von bezahlter Werbung für Finanzdienstleister:

Die Paid Ads erfreuten sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Kein Wunder, denn das Konzept, mit verhältnismäßig wenig Aufwand automatisiert neue Kundenkontakte zu erhalten, klingt vielversprechend. Richtig angewandt und mit passenden Rahmenbedingungen kann die Methode tatsächlich Ergebnisse liefern.

Nachteile bezahlter Werbung für Finanzdienstleister:

Kunden per Knopfdruck ist eine sehr reizvolle Vorstellung, die viele Selbstständige und Unternehmen anspricht. Entsprechend begann in den letzten drei Jahren ein regelrechter Boom digitaler Anzeigen. Das sorgt allerdings dafür, dass die Erfolgschancen von bezahlter Werbung zunehmend sinken.

Nicht nur, dass durch die hohe Nachfrage die Preise stetig steigen und das Konzept somit weniger rentabel machen. Hinzu kommt, dass potentielle Kunden auf Online-Plattformen so sehr mit kommerziellen Inhalten überfrachtet werden, dass sie immer weniger darauf reagieren, geschweige denn interagieren.

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Lohnt sich bezahlte Werbung, um als Finanzdienstleister neue Kunden zu gewinnen?

Bezahlte Werbung kann die Neukundenakquise positiv beeinflussen. Jedoch ist die Hürde für diese Erfolge mittlerweile höher, als noch vor einigen Jahren.
Dadurch lohnt sich dieser Weg nur für wenige Finanzdienstleister. Nämlich jene, die bereit sind, monatlich einen 5-stelligen Betrag in bezahlte Werbung zu investieren. So Viel Aufwendung braucht es im Durchschnitt, um ein erfahrenes Team und das Anzeigen-Budget zu zahlen, die für gute und kontinuierliche Ergebnisse notwendig sind. Doch selbst dann ist der Erfolg keinesfalls garantiert.

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