Zwingt Digitalisierungsdruck Versicherungsmakler zur Aufgabe?
Welchen Einfluss hat die Herausforderung durch die Digitalisierung auf die Nachfolgeplanung von Maklern? Dieser Frage will die Frankfurter Policen Direkt-Gruppe in einer Umfrage auf den Grund gehen.
Die erste Auflage des Maklerbarometers aus dem Jahr 2019 hatte ein alarmierendes Ergebnis zutage gebracht. Denn knapp 85 Prozent der Versicherungsmakler hatten ihre Nachfolge noch nicht geregelt, obwohl fast jeder Dritte geplant hatte, in den nächsten fünf Jahren in Ruhestand zu gehen.
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In der aktuellen Umfrage will der Marktführer im Zweitmarkt für Lebensversicherungen unter anderem Fragen zum Digitalisierungsdruck der Versicherungsmakler näher beleuchten. Wo sind die Belastungen im Büro besonders groß und wo sich Makler Unterstützung und Freiräume wünschen. Im Mittelpunkt der Erhebung steht auch, ob ein Ausstieg bereits geplant ist und wie und womit Makler ihren Ruhestand bestreiten wollen.
"Auch Versicherungsmakler spüren, dass ihr Geschäftsmodell wie der Rest der Gesellschaft vom digitalen Wandel herausgefordert wird“, erklärt Dr. Philipp Kanschik, Geschäftsführer von Policen Direkt. „In vielen Gesprächen finden wir Versicherungsmakler jenseits ihrer Belastungsgrenze. Die COVID-19-Krise ist nicht spurlos an ihnen vorübergegangen. Wir sind uns sicher, dass sich hier in relativ kurzer Zeit mit den Ansprüchen der Kunden auch der Digitalisierungsdruck drastisch erhöht hat."