Viele Unternehmen ohne Wirtschaftsschutzstrukturen
Das bedeutet: Cybervorfälle können richtig teuer werden, von möglicherweise strafrechtlichen Folgen für das Management wegen Datenschutz- oder Complianceverstößen einmal abgesehen. Die Sensibilisierung für die weitreichenden Gefahren ist das A und O. Es sind gerade kleine und mittelständische Unternehmen, die in der Regel keine oder nur sehr rudimentäre Wirtschaftsschutzstrukturen eingerichtet haben. Dazu gehören auch Versicherungsvermittler, Maklerbüros und Finanzvertriebe mit ihren vielfältigen und hochvertraulichen Daten.
- Wirtschaftsschutz und Cyberkriminalität: Viel Nachholbedarf im Mittelstand
- Viele Unternehmen ohne Wirtschaftsschutzstrukturen
Wirtschaftsschutz bedeutet für Unternehmen, die Risiken bestmöglich einzuordnen und eine professionelle Risikopraxis zu leben. Das verbessert die Resilienz der Wirtschaft. Zugleich wird die Prävention in Zeiten hoher Komplexität und ungewisser Szenarien wichtiger. Aus diesem Grund sollten Unternehmer und Geschäftsleiter dringend dafür Sorge tragen, dass ihre internen Strukturen auf schwerwiegende Sicherheitsvorfälle und daraus resultierende Krisen vorbereitet sind.
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Sensibilisierung und Fortbildung von Mitarbeitern notwendig
Den Kopf in den Sand zu stecken und darauf zu setzen, dass die Attacken schon vorbeigehen werden, ist keine nachhaltige Strategie. Es können erhebliche Vermögenswerte und sogar Leib und Leben von Mitarbeitern durch einen nicht ausreichenden Wirtschaftsschutz bedroht sein. Das bedeutet, dass Führungskräfte und Mitarbeiter ausreichend sensibilisiert und ausgebildet sein müssen, um sich präventiv auf Gefahrenlagen vorzubereiten, diese schnell zu erkennen und professionell darauf zu reagieren.
Das gelingt nur über die konsequente und qualifizierte Fortbildung von Mitarbeitern in den wesentlichen Bereichen des Wirtschaftsschutzes. Eine verschärfte Sicherheitslage weltweit, die zunehmende technische Vernetzung und damit für Unternehmen verbundene Abhängigkeiten erfordern besondere Fach-, Führungs- und Handlungskompetenzen. Unternehmen sollten sich daher nicht scheuen, existierende Angebote auch wirklich anzunehmen. Es gibt diverse Gründe in die Sicherheit zu investieren, unabhängig von einem unmittelbaren Return on Invest.
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Kaum ein Unternehmer hinterfragt die Investition in eine Alarmanlage, um Hab und Gut und wichtige Informationen zu schützen. Bedrohungen entsprechen heute nicht mehr vorhersagbaren Mustern, sondern müssen agil und szenariobasiert statt dogmatisch und linearisiert angegangen werden. Die Bandbreite der verfügbaren Angebote reicht von Business Intelligence und Cyber Security über die physische Sicherheit bis hin zu Corporate Security Management, Bedrohungsmanagement, Reisesicherheit und Personalführung. Im Fokus solcher Fort- und Weiterbildungsprogramme steht, Impulse für die Praxis zu liefern und den Teilnehmern aufzuzeigen, welche sicherheitsrelevanten Gefahrenpotenziale bestehen, und Lösungen dafür anzubieten.
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