Haftpflichtkasse reagiert auf Hacker-Angriff
Die Haftpflichtkasse kämpft weiter gegen die Auswirkungen des jüngsten Cyber-Angriffs. Der Schaden- und Unfallversicherer hat nun eine Info-Website eingerichtet und das Service-Team aufgestockt.
Am Dienstag wurde mit der Haftpflichtkasse der erste deutsche Versicherer lahmgelegt. Das Unternehmen mit Sitz in Roßdorf bei Darmstadt ist immer noch offline. Die eigentlich Internetadresse ist weiterhin tot. Deshalb wurde eine neue Homepage mit anderer Adresse erstellt. Auf diese wird nun weitergeleitet.
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Die Notfall-Website ist unter der Url https://www.diehk.com/ erreichbar. Dort soll über den aktuellen Stand der Erreichbarkeit und neue Erkenntnisse unterrichtet werden. Aktuell ist der Versicherer für Geschäftspartner und Kunden werktags von 8.00 bis 19.00 Uhr unter der Rufnummer 06154/6010 erreichbar.
Inzwischen sei auch das Service-Team auf 100 Mitarbeiter aufgestockt worden. In dringenden Fällen wäre das Unternehmen auch per E-Mail erreichbar. "Wenn die Sache eilt, können Sie die E-Mail-Adresse kontakt@hk-info.de nutzen. Wir nehmen Ihre Anliegen auf und bearbeiten sie nach Wiederherstellung des vollständigen Geschäftsbetriebs schnellstmöglich.", heißt es auf der Notfall-Seite. Wann das sein wird, ist derzeit noch nicht absehbar.
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Die Ermittlung des Schadens habe bislang ergeben, dass durch den Cyberangriff Daten abgeflossen sind. Um welche Daten es sich konkret handelt, werde aktuell von IT-Experten noch ausgewertet. Sofern der Datenabfluss personenbezogene Daten beinhaltet, will der Versicherer "unverzüglich alle notwendigen und gebotenen Schritte in die Wege leiten."