Generali verlängert Fitness-Programm Vitality
Die Generali wird die Partnerschaft mit der Vitality Group auch in den kommenden Jahren fortführen. Gemeinsam sollen weitere internationale Märkte für das Fitness-Programm Vitality erschlossen werden. Das Fitness-Programm wird inzwischen in 30 Ländern genutzt.
Die Generali hatte zum 1. Juli 2016 das Fitness-Programm Vitality gestartet. Mit dem anreizbasierten Programm zur Gesundheitsförderung sollen Kunden mit Gutscheinen und Rabatten belohnt werden, wenn sie sich gesund verhalten. Wer etwa regelmäßig ins Fitnessstudio geht oder gesunde Lebensmittel kauft, kann Punkte sammeln. Punkte bringen beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen und Bewegungen bereits bei normalem Puls. Je mehr Punkte, desto besser der persönliche Status – von Bronze, über Silber und Gold bis hin zu Platin.
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Nach dem der Testballon bei der Generali gut verlaufen war, hatte der Konzern das Angebot auch auf den Maklerversicherer Dialog und den eigenen Direktversicherer Cosmos Direkt ausgedehnt. Inzwischen gibt es Vitality in 30 Ländern über alle Kontinente hinweg. In Summe werde das Programm von mehr als 20 Millionen Mitgliedern genutzt. Allerdings ist nur ein Bruchteil der Nutzer auch Kunde der Generali. Denn das Angebot stammt von der Vitality Group aus Südafrika. Die Generali bietet das Programm aktuell in Europa lediglich in den Ländern Deutschland, Frankreich, Österreich und Spanien. Daher liegen die Nutzerzahlen deutlich unter den genannten 20 Millionen Euro.
Gericht: „Vitality“-Klauseln intransparent
Zuletzt hatte es Kritik von den Verbraucherschützern des Bundes der Versicherten (BdV) gegeben und erhielten Rückendeckung vom Landgericht München I. Denn die Richter befanden die Klauseln beim Fitness-Programm Vitality seien intransparent. Der Versicherer hatte darauhin Berufung gegen das Urteil eingelegt. Denn das Gericht hatte lediglich zwei Teilklauseln innerhalb der Regelung zur Überschussbeteiligung für unwirksam erklärt.
Nun vermeldet die Generali die Verlängerung der Zusammenarbeit mit der Vitality Group. Demnach werde das Programm bis Ende 2028 fortgeführt. Zudem solle Vitality auf weitere Länder ausgedehnt werden. Während der Startschuss für Italien bereits in diesem Jahr erfolgen soll, werde das Programm in der Tschechischen Republik und Polen in 2022 ausgerollt.
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In den Ländern Spanien und Italien hat das Programm auch eine karitative Komponente. Denn dort beinhalte Vitality eine Solidaritätskomponente. Dadurch sollen Kunden die erzielten Prämien an die Initiative „The Human Safety Net“ spenden können. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.