Regelmäßige Studien zum Erfolg von ETFs gibt es nicht
Unter den aktiven Fondsmanagern gibt es naturgemäß gute und weniger gute. Es gibt durchschnittliche und solche, die beruflich besser einen anderen Weg eingeschlagen hätten. Und es gibt die sehr guten Fondsmanager, die auch über längere Zeit in der Lage sind, ihren passiven Index sehr deutlich zu schlagen. Darauf gehen oberflächliche Studien, die Indexfonds als bessere Wahl darstellen, nicht ein. Denn regelmäßige Untersuchungen über die Gruppe derer, die tatsächlich in der Lage sind, ihren Vergleichsmarkt zu schlagen, gibt es nicht.
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- Regelmäßige Studien zum Erfolg von ETFs gibt es nicht
Ein Beispiel zur Verdeutlichung können die soeben stattgefundenen Olympischen Spiele in Japan sein. Die Teilnehmer stellten nicht etwa den Durchschnitt in ihren Spezialdisziplinen dar. Sondern es maßen sich dort die besten Sportler der Welt. Folglich kann der Durchschnitt aller Sportler weltweit nicht erstklassig sein. Viele werden es nie zu den Olympischen Spielen schaffen und dennoch werden sie weiter ihrem Sport nachgehen. Bei Olympia geht es aber um die besten Sportler.
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Sollte es das Anlegergeld nicht wert sein, dass in Unternehmen investiert wird, die es auch verdient haben? Solche Unternehmen verfügen über ein intelligentes Geschäftsmodell, sind in der Lage, Umsatz und Gewinn zu steigern, lassen sich nicht von Quartalsabschlüssen lenken, sondern denken langfristig, investieren in Forschung, Entwicklung und ihre eigenen Mitarbeiter etc... Wenn Märkte eben nicht effizient sind, dann gibt es Möglichkeiten, die Aktien solcher qualitativ herausragenden Unternehmen zu günstigeren Preisen zu erwerben, als sie wert sind. Schwankungen können somit sinnvoll und vor allem aktiv genutzt werden. Genau diese klugen Gedanken verfolgt ein passiver ETF nicht.
Obwohl sich viele Menschen vor persönlichen auch größeren Anschaffungen die Fragen nach den Vorteilen, der Qualität, der Funktionalität und dem Preis stellen, soll es bei der Geldanlage hingegen egal sein, was mit der eigenen Investition passiert? Und das zu einer Zeit, in der die Themen ethisches, ökologisches, soziales Investieren immer mehr in den Blickpunkt gerückt sind? Ein passiver Indexfonds hinterfragt nicht, ob ein Unternehmen ESG-konform agiert. Ein ETF geht auch nicht in den aktiven Austausch mit den Unternehmen, um die so wichtigen Stellschrauben für eine nachhaltigere Zukunft zu stellen. Das ist aber genau die Aufgabe von sehr guten aktiven Fondsmanagern.
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Mag sein, dass es die herausragenden Fondsmanager nicht wie Sand am Meer gibt. Eine Suche nach ihnen kann sich für Anleger deutlich lohnen. Bei diesen herausragenden Fondsmanagern sind die im Vergleich zum ETF höheren Fondskosten gerechtfertigt. Auf der Suche nach sehr guten Fondsmanagern kann ein unabhängiger Finanzanlagenvermittler besonders behilflich sein – da er frei, unparteiisch und ohne Vorgaben agieren kann, um die aktiven Fonds herauszusuchen, die die Anlegerziele am besten umsetzen können. Und sollte im Laufe der Anlage ein Fonds nicht mehr die Anforderungen erfüllen, kann dieser aktiv durch einen anderen Fonds ersetzt werden.
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