Krankenzusatzversicherung: Diese Faktoren wecken Abschlussinteresse
Das Geschäft mit Krankenzusatzversicherungen boomt. Welche Faktoren dabei das Interesse an zusätzlichem Versicherungsschutz auslösen, ermittelte eine Studie.
Krankenzusatzversicherungen seien ein guter Schlüssel, um beim Kunden die Tür ‚Gesundheit‘ aufzuschließen, meinte Dr. Matthias Effinger, Vorstandsmitglied der ARAG Krankenversicherungs-AG, gegenüber Versicherungsbote. Tatsächlich leisten sich immer mehr Menschen in Deutschland zusätzlichen Krankenversicherungsschutz. Gegenüber 2020 wurde ein Zuwachs von 2,1 Prozent verzeichnet. Damit haben Bundesbürger etwa 27,34 Millionen Zusatzpolicen im Krankenbereich abgeschlossen. Besonders erfolgreich ist dabei nach wie vor die Zahnzusatzversicherung (Versicherungsbote berichtete).
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Doch wie kommen Bundesbürger auf die Idee, sich mit zusätzlichen Gesundheitsschutz zu befassen? Die Antwort auf diese Frage ist für Versicherer und Vermittler gleichermaßen bedeutend. Denn so kann beispielsweise eingeschätzt werden, welche Marketing-Aktivitäten ausgebaut werden sollten oder welcher Kanal höhere Aufmerksamkeit verdient.
Entsprechende Antworten liefert die Studie „Customer Journey zur Krankenzusatzversicherung“ des Kölner Marktforschungs- und Beratungsinstituts ‚Heute und Morgen‘. Dafür wurden 300 Bundesbürger im Alter zwischen 18 und 65 Jahren, die in den letzten 12 Monaten eine Krankenzusatzversicherung abgeschlossen haben (Neuabschluss oder Anbieterwechsel) oder sich zumindest aktiv dazu informiert haben, befragt.
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Die obige Bilderstrecke zeigt jene Faktoren, die am häufigsten als Auslöser für die Beschäftigung mit Krankenzusatzversicherungen genannt wurden und vergleicht sie mit den Nennungen von 2014.