Hintergrund: Der Markt der Kfz-Versicherung ist für die Branche ein schwerer Markt: Ein harter Preiswettbewerb und immer teurere Reparaturen durch neue Technik (Assistenzsysteme etc.) machen den Anbietern zu schaffen. Fast die Hälfte aller Versicherer schrieb in 2019 rote Zahlen. In 2020 aber konnte sich die Branche erholen – Verkehr und Reisen gingen pandemiebedingt zurück, die durchschnittliche Schadenquote über alle Unternehmen hinweg sank folglich von 81,57 Prozent auf 72,82 Prozent.

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Das wirkte sich auch auf die Schaden-Kosten-Quote bzw. Combined Ratio aus: Nur noch zwei Unternehmen kamen in 2020 über 100 Prozent und konnten demnach Schadenaufwendungen und weitere Kosten nicht durch Beitragseinnahmen decken. Die restliche Branche hingegen wirtschaftete auskömmlich. Von 99,24 Prozent auf komfortablere 91,03 Prozent sank die durchschnittliche CR des Marktes.

Welche Unternehmen aber konnten mit ihren Quoten besonders überzeugen? Die Bildstrecke stellt Schaden-Kosten-Sieger in 2020 vor. Zu beachten ist: Die Combined Ratio gewinnt nur im Licht weiterer Kennzahlen Aussagekraft. So sagt die Kennzahl zum Beispiel nichts aus über das Polster der Versicherer auf der Passivseite. Ebenso wenig verrät die Kennzahl über das Leistungsverhalten eines Versicherers im Schadenfall. Die Zahlen sind dem „Branchenmonitor Kraftfahrtversicherung 2015-2020“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH entnommen. Der Monitor kann kostenpflichtig auf der Webseite von V.E.R.S. Leipzig bestellt werden.