Hintergrund: Die Komposit-Sparte ist eine der drei großen Sparten der Versicherungsbranche. Mit dem Kompositgeschäft lässt sich in der Summe gutes Geld verdienen: 1.288,29 Mio. an Bruttoprämien verbuchte der Gesamtmarkt in 2020 – ein gewaltiges Geschäft. Und das bei einer auskömmlichen Schaden-Kosten-Bilanz: Die durchschnittliche Combined Ratio über 50 Unternehmen hinweg liegt bei guten 90,31 Prozent. Das ist eine um 1,98 Prozentpunkte bessere Quote als noch 2019 und die beste Quote seit 2015.

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Die Unternehmen also kommen mit dem Komposit-Geschäft gut durch die Krise. Das liegt auch am größten Zweig – der Kfz-Sparte. Hohe 43 Prozent des Gesamtgeschäfts fallen auf die Kfz-Versicherung.

In der Vergangenheit aber litten die Kfz-Anbieter an einem harten Preiskampf und immer teureren Reparaturen: Die halbe Branche machte Verluste. Weil durch Corona der Verkehr mit seinem Schadenaufkommen stark zurück ging, wirtschaften in 2020 jedoch fast alle Unternehmen auskömmlich (Versicherungsbote berichtete).

Und auch die verbundene Hausrat profitierte durch Corona – mehr Leute daheim bedeuten weniger Schaden, da zum Beispiel Einbrüche zurückgehen. Nur die Rechtsschutz musste aufgrund eines hohen Klageaufkommens in der Corona-Zeit Federn lassen. In der Summe aber entwickelte sich das Geschäft gut, so dass nur zwei Unternehmen überhaupt eine Combined Ratio über 100 Prozent vorzeigen müssen (so dass bei zwei Unternehmen Prämieneinnahmen nicht ausreichen, um Schadenaufwendungen und weitere Kosten des Komposit-Geschäfts zu decken).

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Welche Unternehmen aber überzeugen in der Komposit-Sparte mit einer besonders guten Schaden-Kosten-Bilanz in 2020? Versicherungsbote stellt die CR-Sieger mit seiner neuen Bildstrecke vor. Alle Zahlen sind dem „Branchenmonitor Kompositversicherung 2015 bis 2020“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH entnommen. Dieser Monitor kann mit weiteren Ausgaben kostenpflichtig auf der Webseite der Leipziger Experten bestellt werden.