ADAC Versicherung mit neuer Chefin

Claudia Tuchscherer hat mit Wirkung vom 1. Januar 2022 die Führung der ADAC Versicherung übernommen. Als Vorstandsvorsitzende tritt die Juristin die Nachfolge von Marion Ebentheuer an, die das Unternehmen Ende 2021 verlassen hatte.

Ottonova schluckt KVpro.de

Der Krankenversicherer Ottonova hat das Analysehaus KVpro.de übernommen. Das Unternehmen aus Freiburg führt Tarifvergleiche in der privaten Krankenversicherung durch. Die Übernahme kann sich Ottonova durchaus leisten. Denn der junge Versicherer hatte im vergangenen Jahr in einer Finanzierungsrunde in Summe 40 Millionen Euro eingesammelt.

CSU will kostenlose Konten für Rentner

Die CSU-Landesgruppe im Bundestag will Rentner bei den Kontogebühren entlasten. Senioren sollen ein kostenloses Basiskonto erhalten. Bei diesen Konten sollen Abbuchungen sowie die Überweisung von Rente, Miete und Versicherungen kostenlos sein. Darüber berichtet die "Bild am Sonntag". Weiterhin sollen Arbeitnehmer mit einem Jahreseinkommen unter 60.000 Euro für 2021 und 2022 per "Super-Pauschbetrag" besser gestellt werden. Dadurch sollen 1.000 Euro zusätzlich von der Steuer abgesetzt werden können. Überdies will die Partei Kinderbetreuungskostenkomplett absetzbar machen, den Steuerfreibetrag für Kinder dem für Erwachsene angleichen und den Entlastungsbetrag für Alleinerziehende auf 5.000 Euro anheben.

Geldvermögen auf Rekordniveau

Das Geldvermögen der Bundesbürger ist im vergangenen Jahr, laut Berechnungen der DZ Bank, auf den Rekordwert von fast 7,7 Billionen Euro gestiegen. DZ-Bank-Ökonom Michael Stappel geht davon aus, dass die Sparquote über 15 Prozent gelegen hat. Damit wären pro 100 Euro verfügbarem Einkommen 15 Euro gespart worden.

blau direkt beruft Director Sales

Der Maklerpool blau direkt holt Christian Anders an Bord. Der gelernte Versicherungskaufmann war zuletzt Vertriebskoordinator der BCA. Beim Lübecker Unternehmen soll der 50-Jährige als Director Sales den Ausbau und die Organisation von Vertriebswegen, das Vertriebsmanagement sowie die Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern vorantreiben.

Die favorisierten Anbieter im Bereich Maschinenversicherung

Der Maklerdienstleister VEMA hat die Lieblinge der Makler in den Bereichen der Maschinenversicherung für mobile und für stationäre Risiken sowie der persönlichen D&O abgefragt. Bei mobilen Risiken vertrauen die angebundenen Partner vor allem: Alte Leipziger (21,23 Prozent, VEMA-Deckungskonzept), R+V (11,25 Prozent) und Gothaer (10,74 Prozent). Bei den stationären Risiken zeichnet sich ein ähnliches Bild: Alte Leipziger (19,64 Prozent, VEMA-Deckungskonzept) R+V (13,10 Prozent) und Gothaer (11,01 Prozent). Im Bereich der persönlichen D&O favorisiert man: Hiscox (24,55 Prozent), Markel (24,19 Prozent, VEMA-Deckungskonzept) und VOV (14,44 Prozent).

HUK-Coburg beteiligt sich an Neodigital

Der Versicherer Neodigital gewinnt mit der HUK-Coburg einen weiteren Investor. Zudem wollen beide Unternehmen per Joint Venture digitale Kfz-Versicherungen verkaufen.

HDI trennt sich von russischen Lebensversicherungen

Die Talanx Tochtergesellschaft HDI International AG verkauft ihre russische Lebensversicherungseinheit OOO Strakhovaya Kompaniya CiV Life (CiV Life) an die russische Sovcombank. Der Abschluss der Transaktion wird für das erste Quartal 2022 erwartet und steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung der Aufsichtsbehörden. Über den Kaufpreis haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Allianz erwirbt schwedisches Wohnportfolio

Die Immobilien-Einheit der Allianz hat über ein neues Joint Venture mit dem schwedischen ImmobilienunternehmenHeimstaden Bostad ein schwedisches Wohnimmobilienportfolio mit 99 Objekten erworben.

andsafe startet Hundehaftpflichtversicherung

Der digitale Versicherer andsafe hat einen Versicherungsschutz für Hunde auf den Markt gebracht. Die Hundehaftpflichtversicherung hat je nach Tarif eine Versicherungssumme von bis zu 50 Millionen Euro und verzichtet auf eine Wartezeit.

MLP startet Aktienrückkauf

Der Finanzkonzern MLP beginnt Anfang Januar 2022 mit dem Rückkauf eigener Aktien über die Börse. In Summe sollen Anteile im Wert von bis zu 3,6 Millionen Euro erworben werden. Die zurückgekauften Aktien sollen für das Beteiligungsprogramm der Geschäftsstellenleiter und Berater eingesetzt werden.