Laut dem Global Risks Report 2022 beziehen sich die größten langfristigen Risiken auf das Klima, während die größten kurzfristigen globalen Bedenken die Spaltung der Gesellschaft, Existenzkrisen und die Verschlechterung der psychischen Gesundheit betreffen. Darüber hinaus sind Experten überwiegend der Auffassung, dass die globale wirtschaftliche Erholung in den nächsten drei Jahren volatil und uneinheitlich verlaufen wird.
Die Europäische Aufsichtsbehörde für das Versicherungswesen (EIOPA) hat ihren „zweiten jährlichen Bericht über verwaltungsrechtliche Sanktionen und andere Maßnahmen im Rahmen des Versicherungsvertriebsrichtlinie (IDD)“ für das Jahr 2020 vorgelegt. Laut der Auswertung ist Deutschland eindeutiger Spitzenreiter bei der Verhängung von Sanktionen. So wurden von europaweit 1.942 Sanktionen stattliche 1.562 allein in Deutschland verhängt. Somit wurden 80,4 Prozent aller europaweit verhängter Sanktionen gegenüber Versicherungsvermittler:innen in Deutschland verhängt.
Der Versicherer HanseMerkur setzt für den Meldeverkehr mit der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen, der Zentralen Stelle für Pflegevorsorge und dem Bundeszentralamt für Steuern auf die Dienste der PASS Consulting Group. Das Unternehmen aus Aschaffenburg bietet unter anderem Software an, die die Meldung an die Zulagenstelle vereinfachen.
Die HDI will kleinen und mittelständischen Unternehmen beim Thema Cyber-Security unter die Arme greifen. Dazu wird in Zusammenarbeit mit dem IT-Sicherheitsdienstleister Perseus ein Security Baseline Check angeboten. Damit solle das aktuelle IT-Sicherheitsniveau des Unternehmens analysiert und anschließend Sicherheitslücken beseitigt werden. Unternehmen sollen so im Schadenfall ihren Selbstbehalt um bis zu 100 Prozent reduzieren können.
Franz Kupfer ist seit Beginn dieses Jahres neuer Head of General Liability, Property & Events bei Hiscox Deutschland. Er verantwortet damit die Bereiche Gewerbliche Haftpflicht, Sachversicherung sowie Event-Policen für Geschäftskunden, entwickelt die entsprechenden Wordings kontinuierlich weiter und beschäftigt sich mit der Risikobewertung von Unternehmen und dem Pricing.
Der neu gegründete Lebensversicherer der Signal Iduna hat die Fondspolice Signal Iduna Global Garant Invest (SIGGI) überarbeitet. Neu ist die nachhaltig ausgerichtete Fondspalette. Zudem soll das Produkt über die gesamte Vertragslaufzeit (Anspar- und Rentenphase) nachhaltig ausgerichtet ist. Eine Grundlage dafür ist das unter dieser Zielsetzung neu aufgesetzte Sicherungsvermögen. Das Garantieniveau soll zwischen 0 und 80 Prozent gewählt werden können.
Der Agenturvertrieb der Versicherungskammer Bayern arbeitet künftig mit der Selli AG zusammen. Das schweizer Unternehmen bietet KI-gestützte Web-Lösungen für Banken und Versicherungen an. Bei der Versicherungskammer Bayern soll durch die Partnerschaft das Firmenkunden im KMU-Markt angekurbelt werden.
Der Versicherer Wakam wird Partner beim InsurTech Hub Munich. Das französische Unternehmen ist ein digitaler B2B-White-Label-Versicherer und will im Rahmen der Zusammenarbeit deutsche Startups und Insurtechs in ihrer Entwicklung unterstützen.
Der Versicherer Volkswohl Bund hat eine neue Rentenversicherung auf den Markt gebracht. Das Produkt trägt den Namen Fondsmodern und soll eine hohe Fondsquote mit einem neuartigen Sicherheitssystem verbinden. Börsentäglich soll geprüft werden, ob die Fondsquote noch zur gewünschten Garantie passt. Sollte dies nicht der Fall sein, werde nachjustiert.
Das neue Führungsteam der Ecclesia Gruppe ist komplett. Zum 1. April 2022 wird Denny Tesch (46) als Chief Financial Officer (CFO) neben Jochen Körner Geschäftsführer der Ecclesia Holding GmbH.
Zwei Drittel der Deutschen (65 Prozent) glauben, dass Cyberkriminelle sie im Internet tracken. Ganze 38 Prozent glauben sogar, dass sie ständig getrackt werden. Die große Mehrheit der Verbraucher glaubt, dass vor allem Kriminelle (65 Prozent) und Social-Media-Unternehmen wie Facebook (41 Prozent) sie online verfolgen. Die Menschen hierzulande machen sich außerdem Sorgen darüber, dass Werbetreibende (39 Prozent), Informations- und Werbeplattformen wie Google (36 Prozent) und die Regierung (26 Prozent) ihre Online-Aktivitäten verfolgen. Das geht aus einer Umfrage vom IT-Dienstleister NordVPN hervor.