Allianz und UniCredit dehnen Partnerschaft aus
Der Versicherer Allianz und das Geldhaus UniCredit wollen ihre Kooperation vertiefen. So sollen unter anderem die Bereiche digitales Bancassurance und Marketing gestärkt werden.
Seit 2016 arbeiten der Versicherungskonzern Allianz und die italienische Großbank UniCredit zusammen. In Deutschland ist die Unicredit Bank vor allem bekannt unter ihrem Namen HypoVereinsbank (HVB), die 2005 von der italienischen Unicredit S.p.A. aufgekauft wurde.
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Vor der Zusammenarbeit mit der Allianz hatte Unicredit im Bundesgebiet mit dem Düsseldorfer Versicherer Ergo zusammengearbeitet. Damals war die Freude im Hause Allianz groß über den neuen Vertriebspartner.
Nun haben beide Partner eine neue länderübergreifende Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Diese solle die Grundlage für eine verstärkte Zusammenarbeit bilden und auf der langjährigen und äußerst erfolgreichen Bancassurance-Partnerschaft der beiden Unternehmen seit 1996 aufbauen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Konkret werde in dem neuen Papier die Zusammenarbeit in Italien, Deutschland sowie Mittel- und Osteuropa geregelt werden. Demnach seien in Deutschland gemeinsame Investitionen in digitales Bancassurance und Marketing geplant. In Italien sollen die derzeitigen Vereinbarungen sowohl im Lebens- als auch im Nichtlebensversicherungsgeschäft bis in Jahr 2027 ausgedehnt werden. Dabei bestünde für UniCredit eine potenzielle strategische Flexibilität ab 2024. Überdies sollen als Teil der erneuerten Partnerschaft CreditRas Vita und CreditRas Assicurazioni am 10. Februar 2022 in UniCredit Allianz Vita bzw. UniCredit Allianz Assicurazioni umbenannt werden.
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„Wir freuen uns, unsere erfolgreiche Partnerschaft mit UniCredit fortzusetzen und zu vertiefen und dabei die Zukunft unserer gemeinsamen Kunden mit erstklassigen Produkten und Dienstleistungen abzusichern.“, sagte Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz SE.