Fazit
Dabei zeigt eine Grafik das Lebensphasenmodell mit dem jeweils passenden Versicherungsschutz. In fast jedem Kapitel finden sich nützliche Tabellen und Übersichten - etwa, unter welchen Voraussetzungen weiterhin Mitversicherung besteht, wenn junge Menschen einen eigenen Haushalt gründen, wann ein eigener Vertrag lohnt oder welche Arten von Kündigungen es gibt.
Mein Fazit:
Natürlich kann der ‚Versicherungs-Check‘ keine Beratung ersetzen - das will er auch nicht. Und sicher kann man auch Punkte herausgreifen, die man mit einem dicken Fragezeichen versehen möchte. Zum Beispiel wenn es heißt, dass für diejenigen, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können, eine Unfallversicherung sinnvoll wäre. Man kann sich auch wünschen, dass Finanztest innerhalb des Checks deutlicher auf die Unterschiede zwischen Versicherungsvermittlern eingeht.
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Nichtsdestotrotz bietet der Versicherungscheck aber viele Anknüpfungspunkte, um mit Interessenten und Kunden ins Gespräch zu kommen. Vermittler, die Finanztest nicht zur Ansprache nutzen wollen, könnten überlegen, ob sich die ein oder andere Übersicht eignen könnte, um mit eigenen Worten ‚nachgebaut‘ zu werden.
Wie in der Vergangenheit, empfiehlt Finanztest auch hier wieder frühstmögliche Absicherung der Arbeitskraft - und hebt sich damit wohltuend von anderen Verbraucherschützern ab, die sich darauf versteift haben, Altersvorsorge ohne Versicherungswirtschaft einzufordern.