Psychische Erkrankungen sind Hauptauslöser für Berufsunfähigkeit
Insgesamt zahlte der Versicherer 2021 136 Millionen Euro an berufsunfähige Versicherte aus; das sind 5,4 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte der Konzern mit. Mit einem Anteil von 30 Prozent sind psychische Erkrankungen häufigster Grund einer Berufsunfähigkeit (BU). Sowohl bei Männern als auch bei Frauen (siehe Grafik).
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In den letzten Jahren war dieser Anteil konstant. BU-Fälle in Folge psychischer Erkrankungen treffen häufig Frauen. Ein möglicher Grund könnte die Doppelbelastung von Familie und Beruf sein, so die Alte Leipziger. Die Ursachen der BU-Fälle würden stärker mit den versicherten Berufen zusammenhängen als mit dem Geschlecht, argumentiert der Versicherer. Das würde sich bei Erkrankungen des Bewegungsapparates zeigen: Sie sind bei Männern der zweithäufigste Grund, warum sie berufsunfähig werden, bei Frauen nach Krebserkrankungen der dritthäufigste Grund. Das liegt an unterschiedlichen Berufsbelastungen, mehr körperlichen Berufen bei Männern sowie einem anderen Sport- und Freizeitverhalten, so die Alte Leipziger.
Erst zu Jahresbeginn zeigten Auswertungen der Debeka, dass psychische Erkrankungen auch dort im Bestand der wichtigste Auslöser für Berufsunfähigkeit sind.
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